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ELMS: G-Drive Racing siegt am Red Bull Ring

Sportwagen

G-Drive Racing gewinnt die „4 Stunden vom Red Bull Ring" © Rudolf BeranekG-Drive Racing gewinnt die „4 Stunden vom Red Bull Ring" © Rudolf Beranek

Das größte ELMS-Starterfeld in der Geschichte des Red Bull Ring bot besten Prototypen-Motorsport am Spielberg.

Die volle Ladung Le-Mans-Power spürten die Fans regelrecht am eigenen Leib, als 42 Boliden nach fliegendem Start versuchten, heil aus der ersten Kurve zu kommen und dabei auch noch Plätze gut zu machen. 160 Runden lang kämpften die Piloten der ELMS-Königsklasse LMP2 bei Regen und Sonnenschein um den Sieg, den sich das französisch-russische Trio von G-Drive Racing mit dem frisch gebackenen Formel-E-Champion Jean-Eric Vergne sicherte. Insgesamt 116 Fahrer in drei Klassen waren bei den „4 Stunden vom Red Bull Ring“ am Start.

Halb trocken, halb nass. Neben den Pole-Settern von IDEC Sport eröffnete Pierre Ragues von Duqueine Engineering die diesjährigen „4 Stunden vom Red Bull Ring“. Der Franzose setzte sich gleich in der ersten Kurve an die Spitze und dominierte das Feld während seines gesamten ersten Stints. Etwas Regen sorgte nach gut einer Stunde auf manchen Streckenabschnitten für turbulente Szenen und zahlreiche Ausrutscher, während es unter anderem auf der Start-Ziel-Geraden noch trocken blieb. Auch mehrere „Full-Course-Yellow – Phasen“ meisterte sein Teamkollege Nicolas Jamin (FRA), ohne die Führung abgeben zu müssen. Nach rund zweieinhalb Stunden beherztem Racing und fünf Boxenstopps übernahm G-Drive Racing mit Jean-Eric Vergne im Cockpit Führungsarbeit, obwohl sein Team wegen eines Frühstarts von Partner Roman Rusinov (RUS) zu Beginn eine Durchfahrtsstrafe kassiert hatte.

Sonnenschein empfing den Sieger nach 160 Runden.

Der dritte Fahrer im Bunde des starken Duqueine Engineering Teams, Nelson Panciatici, eroberte die Leader-Rolle kurzzeitig zurück und lieferte sich einen knackigen Dreikampf mit dem frisch gebackenen Formel-E-Champion sowie den Piloten von Racing Engineering. In der Schlussphase baute der ehemalige Toro Rosso Pilot, Jean-Eric Vergne, seinen Vorsprung kontinuierlich aus, kam sogar noch zu einem Boxenstopp und fuhr den Sieg für sein Team mit Rusinov und Andrea Pizzitola (FRA) souverän nach Hause.

Jean-Eric Vergne: „Es fühlt sich ziemlich gut an. Schaut so aus, als seien wir auf der Siegerstraße in
diesem Jahr. Ich kann mich nur beim Team bedanken, dass sie uns so ein gutes Auto gegeben haben. Meine Team-Kollegen haben großartige Vorarbeit geleistet.“

AT Racing lag bei den LMP 3 in Front

Nach einer Stunde lag das österreichische AT Racing Team mit Startfahrer Mikkel Jensen in Führung. Zur Halbzeit lag das Team aus Wien auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Danach musste ein ungeplanter Boxenstopp eingelegt werden, da zuvor eine Fahrertür schlecht verschlossen wurde und diese in den Kurven aufsprang.

Damit rutschte das ehrgeizige Team auf den sechsten Rang ab. Im Finish konnte man noch einen Rang gut machen und beendete die „4 Stunden vom Red Bull Ring“ auf dem ausgezeichneten fünften Rang.

Quelle: Media Spielberg/Redaktion