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DTM: Liam Lawson sicherte sich im ersten Rennen den Sieg

Sportwagen, Tourenwagen

LawsonLiam Lawson vor Maximilian Götz © Topspeed - Rudolf Beranek

Der mit 19 Jahren jüngste DTM-Pilot Liam Lawson triumphierte nach Monza auch am Red Bull Ring. Lucas Auer landete nur auf Rang acht.

Beim neunten Saisonrennen der DTM eroberte der Neuseeländer zuerst die Pole-Position und triumphierte in einem spannenden Rennen als Sieger. Der Jüngste war damit wie schon beim Auftakt in Monza der Größte, als er gleich sein DTM-Debütrennen gewann.

Der Deutsche Maximilian Götz aus dem Mercedes-AMG Team HRT erreichte das Ziel auf dem n Red Bull Ring als Zweiter vor dem Schweizer Philip Ellis im Mercedes-AMG des WINWARD-Teams.

Alex Albon verpasste das Podest

Hinter dem sehr engagiert kämpfenden Alex Albon im AlphaTauri-Ferrari errang Kelvin van der Linde im ABT Audi den fünften Rang vor dem Inder Arjun Maini im GetSpeed Mercedes-AMG. Kelvin van der Linde verteidigte damit seine Tabellenführung mit 139 Punkten vor Götz mit 116 Zählern, Lawson kletterte mit nunmehr 108 Punkten wieder auf den dritten Rang. Nürburgring-Sieger Alex Albon (94) ist Tabellenfünfter vor Ellis (87).

Lawson und Götz zufrieden

„Das war ein wirklich gutes Rennen“, freute sich Liam Lawson. Auch Götz war happy: „Ich glaube, das war ein geiles Rennen! Ich war am Ende knapp dran, aber zum Vorbeifahren hat es nicht gereicht.“ Allerdings vermutete Götz, Lawson habe seinen Vorsprung verwaltet, doch dem widersprach Lawson vehement: „Ich wünschte, ich hätte es kontrolliert. Für mich war es nur Vollgas die ganze Zeit. Hier ein Red Bull-Auto zu fahren und dann zu gewinnen ist super, es ist unser zweites Heimrennen nach Monza mit Ferrari.“

Lawson freute sich mit den Fans

Der Neuseeländer freute sich nicht nur über den Sieg, sondern auch darüber, dass die Fans erstmals nach knapp zwei Jahren wieder im Fahrerlager ganz nah ran an ihre Stars durften: „Es ist wirklich cool, dass die Fans wieder richtig nah ran können und im Paddock dabei sind. Auch Philipp Ellis war sichtlich erfreut über Platz drei: „Nach der Berührung mit Sheldon van der Linde war ich unsicher, ob das Auto hält. Die Action war mega, es war ein sehr hartes Rennen, und es war top, wieder Zuschauer im Fahrerlager zu haben.“

Reibungsloser Start

Der Start verlief ohne schweren Feindberührungen und das Feld kam problemlos durch die Lauda-Kurve. Lawson war aus der Pole-Position bestens weggekommen und setzte sich bereits in der ersten Runde um eine Sekunde ab, dahinter folgten Maximilian Götz und der Inder Arjun Maini. Runde für Runde baute der Youngster seinen Vorsprung aus. Nach der achten Runde schoss Lawson in die Boxengasse, um neue Reifen montieren zu lassen.

Zweikampf zwischen Müller und Muth

DTM-Vizemeister Nico Müller setzte lange Zeit auf dem ersten Reifensatz das Rennen fort, genauso wie der Belgier Esteban Muth im Lamborghini. Der 19-Jährige kämpfte sich wieder einmal mit sehenswerten Manövern an Müller vorbei und sammelte fortan seine ersten Führungskilometer in der DTM.

Überaus lebhaft wurde mitten im Feld der 20 DTM-Rennwagen hart aber fair um jede Position gekämpft. Vor allem Alex Albon und Arjun Maini lieferten sich ein begeisterndes Duell um Platz acht.

Nach 28 Runden kam Muth als Führender zum Reifenwechsel an die Box, zwei Umläufe später dann auch Müller, dessen Rosberg-Audi jedoch sofort in die Box geschoben wurde – der dritte Ausfall neben Teamkollege Dev Gore sowie Sheldon van der Linde.

An der Spitze war nun der Weg für Lawson endlich wieder frei, mit einer knappen Sekunde Vorsprung auf Götz. Letztlich konnte Ellis die Angriffe von Albon erfolgreich abwehren und Rang drei ins Ziel bringen.

Lucas Auer unter den Top-Ten

Der Tiroler kam im Qualifying nur auf Rang 12, arbeitete sich jedoch im Rennen auf den achten Rang nach vor. Für Sonntag hat der Neffe von Gerhard Berger noch viel vor.

Besonderes Highlight am Red Bull Ring

Erstmals seit dem DTM-Finale 2019 in Hockenheim durften Fans wieder ins Fahrerlager. Maßgeblich beim endlich wieder möglichen Pitwalk sorgten die Fans für die einzigartige Stimmung, die immer ein fester Bestandteil der DNA der DTM war. „Rennsport ist Emotion, und das geht nur mit Fans“, freute sich DTM-Boss Gerhard Berger.

Quelle: DTM/Redaktion