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ADAC GT Masters: Erfolgreiche Steer-By-Wire-Premiere

Sportwagen

SiedlerMartin Ragginger/Norbert Siedler © ADAC Motorsport

Besondere Premiere beim ADAC GT Masters für Norbert Siedler und Martin Ragginger auf dem Lausitzring. Zum ersten Mal startete ein Fahrzeug mit Steer-By-Wire-System.
Bei dieser Erprobung unter Extrembedingungen überzeugten die beiden Österreicher vor allem mit dem 16. Rang am Samstag. Sonntag überquerte der Porsche 911 von Space Drive Racing operated by Team 75 Bernhard die Ziellinie auf Platz 24.

Auch für Siedler gibt es trotz jahrelanger Erfahrung im GT-Rennsport noch Premieren.

„Als ich von Space Drive Racing für diesen Gaststart angefragt wurde, war ich begeistert, hatte aber auch großen Respekt. Mit dem System im ADAC GT Masters gegen 32 konventionelle Fahrzeuge anzutreten, wo ein paar Zehntelsekunden schnell 10 Plätze kosten, ist sehr ehrgeizig.“ Gemeinsam mit seinem Landsmann Martin Ragginger bildete Siedler ein erfahrenes Profi-Duo beim GT-Masters-Debüt des „Space Drive“ genannten Systems von Schaeffler Paravan. Schon in den Trainingssitzungen am Freitag zeigten die beiden Piloten, dass eine Platzierung im Mittelfeld realistisch ist.

Richtig ernst wurde es für Siedler und Ragginer dann am Samstag.

Teamkollege Ragginger nahm das Rennen von Startplatz 25 auf und übergab den Porsche auf Rang 21 an Siedler. Der Routinier setzte die Aufholjagd fort und gewann weitere Positionen. Nach einer Stunde überquerte der Pilot aus der Wildschönau die Ziellinie auf Platz 16. „Ein wirklich gutes Ergebnis“, freute er sich. „Unsere Pace im Rennen hätte durchaus für ein Top-10-Ergebnis gereicht. Doch noch mehr Überholmanöver waren bei der enormen Leistungsdichte nahezu unmöglich.“ Im Rennen am Sonntag kamen Norbert Siedler und Martin Ragginger auf Platz 24 ins Ziel.

Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten – Feuertaufe bestanden

Noch wichtiger als die Platzierungen war jedoch die Entwicklung: „Alle sind mit dem Wochenende sehr zufrieden gewesen“, betonte Norbert Siedler. „Wir haben sehr viel mit den Einstellungen ausprobiert und uns immer weiter verbessert. Das Feedback am Lenkrad ist für uns Rennfahrer unglaublich wichtig. Es ist daher sehr beeindruckend, dass es nur noch um die letzten Zehntelsekunden geht und man mit dem System im ADAC GT Masters bereits mithalten kann.“