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VLN: Norbert Siedler erneut schnellster Pilot beim Saisonfinale

Sportwagen

Norbert Siedler - VLN Nürburgring © Dirk ReiterNorbert Siedler - VLN Nürburgring © Dirk Reiter

Platz sieben für den Frikadelli-Porsche bei Reifenlotterie in der VLN auf dem Nürburgring.

Norbert Siedler und seine Teamkollegen Sabine Schmitz und Patrick Huisman erreichten beim letzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft das Ziel auf dem siebten Platz. Durch die wechselnden Wetterverhältnisse am Samstag wurde die Reifenstrategie zum entscheidenden Faktor. Am Ende des Rennens sicherte sich Siedler zum zweiten Mal in Folge die schnellste Rennrunde auf der Nürburgring-Nordschleife.

„Das war wieder ein typisches Nürburgring-Wochenende“, berichtete Norbert Siedler nach dem vierstündigen Rennen. „Von absolut trocken bis richtig nass haben wir wieder alles an einem Tag erlebt.“ In der Qualifikationssitzung holte der Österreicher auf nasser Strecke den fünften Startplatz für das Frikadelli Racing Team. Von dieser Position kämpfte sich Sabine Schmitz in der Startphase mit Regenreifen durch die Gischt und übergab nach zehn Runden an Patrick Huisman.

„Patrick ist dann mit Intermediates auf die Strecke gegangen“, schilderte Norbert Siedler den Rennverlauf. „Zum Zeitpunkt des Boxenstopps war das auch die schnellste Variante.“ Doch die Strecke trocknete immer weiter ab. „Das Team hat überlegt, ob wir uns für einen zusätzlichen Boxenstopp entscheiden und sofort auf Trockenreifen wechseln“, so der Tiroler. „Schlussendlich sind wir auf der Strecke geblieben, dadurch hat Patrick gegenüber der Konkurrenz mit Trockenreifen viel Zeit verloren.“ Im Rückblick vielleicht eine Fehlentscheidung. „Nachher ist man aber immer schlauer, ein Boxenstopp hätte auch viel Zeit gekostet“, nahm Siedler sein Team in Schutz.

Norbert Siedler sichert sich zum zweiten Mal in Folge die schnellste Rennrunde

Acht Runden vor Schluss übernahm Norbert Siedler das Steuer des Porsche 911 GT3 R und startete auf der mittlerweile trockenen Strecke eine Aufholjagd. „Ich habe das Fahrzeug auf dem zehnten Platz übernommen und konnte sofort richtig attackieren. Wie schon beim letzten Rennen lag unser Porsche wieder super.“ Der Rennfahrer aus der Wildschönau gehörte permanent zu den drei schnellsten Piloten im Feld und krönte seine Leistung mit der schnellsten Rennrunde. „Punkte oder Preisgeld gibt es dafür natürlich nicht. Es ist trotzdem schön, bei den beiden letzten VLN-Rennen des Jahres der schnellste Pilot gewesen zu sein. Außerdem zeigt es, wo wir bei normalem Rennverlauf hätten landen können.“

Mit dem letzten VLN-Rennen ist auch die Rennsaison für Norbert Siedler beendet. „Nach knapp 30 Rennen freue ich mich jetzt auf die Winterpause“, blickt der 33-Jährige voraus. „Vielleicht wird es ein paar Testtage geben, aber es ist schön, an den Wochenenden wieder regelmäßig bei meiner Familie zu sein.“