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GT-WC Europe: Reifenschaden kostet Norbert Siedler Top-Ergebnis

Sportwagen

SiedlerNorbert Siedler im Lamborghini Huracán GT3 von Emil Frey Racing © Topspeed - Rudolf Beranek

Beim Saisonauftakt der GT World Challenge Europe im italienischen Monza wurden Norbert Siedler und sein Team für eine starke Leistung nicht belohnt.


Der Rennsonntag begann für Norbert Siedler und seine Teamkollegen Giacomo Altoè und Albert Costa vielversprechend: Im Qualifying sicherte sich das internationale Trio den sechsten Platz unter den insgesamt 43 Fahrzeugen und verschaffte dem Lamborghini Huracán GT3 von Emil Frey Racing damit eine sehr gute Ausgangsposition für das dreistündige Rennen.

Wetter-Chaos in Monza

Pünktlich zum Start zeigte sich das Wetter in Monza äußerst wechselhaft: Norbert Siedlers Teamkollege Giacomo Altoè und der Rest des Feldes begannen das Rennen auf Trockenreifen, mussten jedoch bereits nach wenigen Runden auf Regenreifen wechseln. Auch als Altoè das Fahrzeug nach einer Stunde an Siedler übergab, war die Strecke noch nass.

Reifenpoker durch wechselnde Bedingungen

„Im Laufe meines Stints begann es dann langsam abzutrocknen“, erklärte Norbert Siedler. „Das ist für den Regenreifen eine sehr kritische Situation. Quer durch das Starterfeld gab es mehrere Reifenschäden. Ich habe etwas das Tempo rausgenommen und jede Chance genutzt, den Reifen auf der nassen Fahrbahn abseits der Ideallinie zu kühlen.“

Doch die Bemühungen reichten nicht

Auf Position sechs liegend ereilte auch Siedler ein Reifenschaden. „Es war einfach Pech, wir hatten keine Alternative. Ein vorgezogener Boxenstopp hätte keinen Sinn ergeben, weil es für den Fahrerwechsel noch zu früh war und man auf Trockenreifen noch nicht deutlich schneller war.“

Durch die langsame Fahrt mit dem Reifenschaden und den ungeplanten Boxenstopp verlor das Fahrzeug des Tirolers mehr als zwei Minuten. In den restlichen 1,5 Stunden konnten Siedler und Schlussfahrer Albert Costa nur noch Schadensbegrenzung betreiben und überquerten die Ziellinie schließlich auf Platz 23.

Überraschungssieger im ersten Saisonlauf

Der Steirer Klaus Bachler siegte überraschend mit seinen Partnern Matteo Cairoli und Christian Engelhart im Porsche 911 GT3-R (991.II).

Clemens Schmid/Tim Zimmermann/Kikko Galbiati landeten im GRT Grasser – Lamborghini Huracan GT3 Evo auf dem 25. Rang, 26. wurden Mirko Bortolotti/ Marco Mapelli/Andrea Caldarelli, ebenfalls auf einem – Lamborghini Huracan GT3 Evo des Orange 1 FFF Racing Team. Dominik Baumann/Valentin Pierburg kamen mit dem Mercedes-AMG GT3 auf den 29. Rang.