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Porsche Supercup: Felix Wimmer schwärmt von seinem Start in Monaco

Sportwagen

Felix Wimmer vor dem Start - Foto: Gruppe C GmbHFelix Wimmer vor dem Start - Foto: Gruppe C GmbH

Ein fürwahr unvergessliches Erlebnis bescherte sich an diesem Wochenende der Wiener Rundstreckenpilot Felix Wimmer im Porsche Supercup.

Abseits seines Betätigungsfeldes, dem deutschen Porsche Super Sports Cup, in dem er höchst erfolg-, weil siegreich seine Runden dreht, war der 25-jährige Unternehmer diesmal Gaststarter beim Porsche Mobil 1 Supercup in Monte Carlo. Im Vorfeld des Formel-1-Grand Prix von Monaco trugen die 460 PS starken Boliden heute Vormittag den unverkennbaren Sound ihrer 3.8-Liter-Boxermotoren durch die engen Gassen des Fürstentums. Und Wimmer schwärmte nach dem Abenteuer: „Das war die mit Abstand geilste Geschichte, die ich als Rennfahrer bisher je erleben durfte.“ Da spielte es auch keine Rolle, dass das Rennen für ihn nach 9 von 16 Runden zu Ende war.

„Ich habe hier in dieser Woche so viele tolle Eindrücke gewonnen, da kann ich einfach nicht von Enttäuschung sprechen. Vor allem bin ich trotzdem mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe Fortschritte gemacht, die mir für meine kommenden Aufgaben sicher helfen werden.“

Das Rennen selber wurde wegen einsetzendem Regen hinter dem Safety Car gestartet. Auf der zunehmend rutschiger werdenden Strecke hatten die Piloten alle Hände voll zu tun, um die Autos zu kontrollieren. Als der Niederschlag dann jedoch gegen Ende des Rennens immer stärker wurde, war auch dies nicht mehr möglich. Besonders die berühmte Kurve Sainte Devote wurde vielen zum Verhängnis. So auch Felix Wimmer, der bis dahin auf dem 20. Platz rangierte. „Ich habe mich total wohlgefühlt, war wirklich gut im Rennen drinnen“, erklärte er nach dem Malheur. „Gerade als ich angefangen habe zu pushen, habe ich dann leider für einen Sekundenbruchteil den Kontakt zur Straße verloren und das Auto nicht mehr halten können.“ Der Arcotel-Porsche rutschte in den Reifenstapel, und für seinen Inhalt begann der weite Fußmarsch ins Fahrerlager.

Als letztendlich auch Felix Wimmers race:pro-Teamkollege, der Steirer Klaus Bachler im mittlerweile immer heftigeren Schütt ebenso heftig in die Absperrung der Sainte Devote donnerte, wurde das Rennen abgebrochen und mit dem bis dahin vorhandenen Zwischenstand gewertet. Der Sieg ging somit an den Italiener Matteo Craioli, der nunmehr auch in der Gesamtwertung führt, Platz zwei wurde Klaus Bachler zugesprochen, der Deutsche Michael Ammermüller wurde Dritter.

Quelle: Sportpressedienst