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Porsche Carrera Cup Deutschland: Erster Sieg für Nick Yelloly auf dem Norisring

Sportwagen

Thomas Preining beim Anbremsen der Dutzendteich - Kehre © Porsche AGThomas Preining beim Anbremsen der Dutzendteich - Kehre © Porsche AG

Auf dem Norisring in Nürnberg gelang Nick Yelloly sein erster Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland.

Der Brite gewann am Samstag vor Porsche-Junior Dennis Olsen und Christian Engelhart. „Mein erster Sieg in einem GT-Fahrzeug fühlt sich überragend an. Das Duell mit Dennis Olsen war intensiv, aber wir haben es professionell gelöst“, sagte Yelloly.

Olsen ging von der Pole-Position ins Rennen. Der 21-Jährige von Konrad Motorsport verlor nach dem Start allerdings noch vor der ersten Kurve die Führung an Yelloly. Im weiteren Verlauf des Rennens lösten sich die beiden vom Feld und lieferten sich ein enges Duell um die Spitzenposition. Nach mehreren Überholversuchen setzte Olsen seinen 911 GT3 Cup im achtzehnten Umlauf auf eine Höhe mit dem Fahrzeug von Yelloly, wodurch es am Ende der Start-Ziel-Geraden zu einem leichten Kontakt beider Autos kam. Doch der 26-jährige Pilot vom Team Deutsche Post by Project 1 verteidigte die Führung und gab sie bis zum Rennende nach 27 Runden nicht mehr ab. „Nick Yelloly hatte den besseren Start, das war letztendlich entscheidend. Ich habe alles versucht, um an ihm vorbeizukommen, aber Nick machte keinen Fehler. Für mich sind es mit Platz zwei trotzdem wichtige Punkte in der Meisterschaft“, sagte Olsen.

Hinter dem Führungsduo rangierten Michael Ammermüller sowie der österreicher Christopher Zöchling auf den Rängen drei und vier. Nach Rennende wurden beide Porsche-Routiniers wegen Frühstarts jeweils mit einer zehnsekündigen Zeitstrafe belegt. Den dritten Rang sicherte sich daher Engelhart, der von Position sechs gestartet war. „Ich hatte einen guten Rennbeginn. Mein Fahrzeug war optimal abgestimmt, aber auf dieser Strecke ist das Überholen unglaublich schwer“, sagte der 30-Jährige.
Hinter Engelhart wurde Ryan Cullen Vierter. Als bester Rookie erreichte der Niederländer Larry Ten Voorde den fünften Platz vor Gabriele Piana aus Italien. Ammermüller belegte nach der Zeitstrafe den siebten Rang. Nachdem sich der Porsche-Junior Thomas Preining im Qualifying den dritten Startplatz sichern konnte, beendete der Österreicher als Achter sein erstes Rennen auf dem Norisring. „Nach dem Start bin ich leider zurückgefallen, das habe ich mir anders vorgestellt. Danach konnte ich mich durch mehrere Überholmanöver wieder etwas nach vorn arbeiten, was mir für das Rennen am Sonntag Mut macht“, sagte der Youngster aus Linz. Bester Fahrer der Amateurwertung wurde der Deutsche Wolfgang Triller gefolgt von Carlos Rivas und Wolf Nathan.

Die Gesamtwertung wird nach sieben Läufen von Olsen mit 136 Punkten und vier Siegen angeführt. Der Pilot von Konrad Motorsport geht damit als Spitzenreiter in die zweite Saisonhälfte. Auf dem zweiten Rang liegt Yelloly mit 110 Zählern. Hinter ihm folgt Zöchling auf Position drei mit 98 Punkten. Bester Fahrer in der Rookie-Wertung ist Ten Voorde mit 131 Punkten. Triller konnte in der Amateur-Wertung 81 Punkte sammeln und ist damit Führender in seiner Wertungsklasse. In der Teamwertung rangiert das Team Deutsche Post by Project 1 mit 192 Zählern an der Spitze.

Porsche Carrera Cup Deutschland – Rennergebnis 7. Lauf:

1. Nick Yelloly (GB/Team Deutsche Post by Project 1)
2. Dennis Olsen (N/Konrad Motorsport)
3. Christian Engelhart (D/BLACK FALCON)
4. Ryan Cullen (GB/raceunion Huber Racing)
5. Larry Ten Voorde (NL/Team Deutsche Post by Project 1)
6. Gabriele Piana (I/RN Vision Team BLACK FALCON)
7. Michael Ammermüller (D/raceunion Huber Racing)
8. Thomas Preining (A/Konrad Motorsport)

Punktestand nach 7 von 14 Läufen – Fahrer-Wertung:

1. Dennis Olsen (N/Konrad Motorsport), 136 Punkte
2. Nick Yelloly (GB/Team Deutsche Post by Project 1), 110 Punkte
3. Christopher Zöchling (A/MRS GT-Racing), 98 Punkte

Rookie-Wertung:

1. Larry Ten Voorde (NL/Team Deutsche Post by Project 1), 131 Punkte
2. Thomas Preining (A/Konrad Motorsport), 127 Punkte
3. Marius Nakken (N/MRS GT-Racing), 88 Punkte