GTWC: Podestplatz für Norbert Siedler in Magny Cours

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Bei der vierten Saisonveranstaltung der GT World Challenge in Magny Cours überquerte sein Lamborghini Huracán GT3 die Ziellinie auf dem zweiten Rang.

Auch im Rennen am Sonntag durfte sich der Tiroler gemeinsam mit seinem Teamkollegen über weitere Meisterschaftspunkte für den siebten Platz freuen.

Premiere in Magny Cours

Zum ersten Mal in dieser Saison fand ein Wertungslauf der GT World Challenge Europe bei völliger Dunkelheit statt. Norbert Siedlers Teamkollege Mikaël Grenier begann das Rennen am späten Samstagabend vom zweiten Startplatz. Der Kanadier verteidigte die Position bis zum Fahrerwechsel erfolgreich.

Große Spannung herrschte in der Boxenstopp-Phase: Die Mechaniker von Emil Frey Racing machten einen fehlerfreien Job beim Reifenwechsel. Norbert Siedler kam auf der zweiten Position zurück auf die Strecke.

Doch im Spiegel lauerten gleich fünf mit Werkspiloten besetzte Audi R8. Es begann ein rundenlanges Duell. „Das war ein harter Kampf auf höchstem Niveau“, berichtete Siedler im Anschluss.

Der GT3-Spezialist aus der Wildschönau blieb fehlerfrei und überquerte die Ziellinie auf Rang zwei.

Jubel bei Emil Frey Racing

Nach dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge kannte der Jubel bei Norbert Siedler und seinem Team keine Grenzen.

„Ein grandioses Ergebnis“, freute er sich. „Alle haben heute einen exzellenten Job gemacht. Egal ob Fahrer, Ingenieur oder Mechaniker.“ Nur auf die obligatorische Champagner-Dusche musste angesichts der Pandemie-Schutzmaßnahmen verzichtet werden.

Das zweite Rennen am Sonntagmittag begann für Norbert Siedler von der zehnten Startposition.

Schon in der ersten Runde kämpfte er sich an Ex-Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella vorbei auf den neunten Rang.  Bis zum Fahrerwechsel konnte er noch eine weitere Position gewinnen. Mikaël Grenier knüpfte an die Leistung von Siedler an und verbesserte sich kurz vor Schluss sogar noch auf den siebten Rang.

Siedler zuversichtlich für die Zukunft

„Ein wirklich erfolgreiches Wochenende“, freute sich Norbert Siedler. „Seit dem Saisonauftakt haben wir das Auto stark verbessert. Schon am Nürburgring lagen wir in aussichtreicher Position. Doch die Technik machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Am Samstag hat dann alles geklappt und wir haben den verdienten Lohn erhalten. Auch das Ergebnis vom Sonntag stimmt mich zuversichtlich für die weitere Saison. Es geht extrem eng zu, aber wir sind vorne mit dabei.“

Nicolas Schöll/Frederic Vervisch kamen im Audi R8 LMS GT3 im ersten Lauf auf den vierten Rang und schieden in Lauf zwei aus.

Dominik Baumann/Valentin Pierburg (Mercedes AMG GT3) wurden in der Pro-AM Cup Wertung dritter und vierter.

Mick Wishofer/Robin Rogalski (Mercedes AMG GT3) belegten in der Silver Cup Wertung die Plätze acht und fünf.