GT Open: Norbert Siedler feiert zwei Podest-Ergebnisse in Silverstone
Bei der GT Open in Silverstone schaffte es der Österreicher in beiden Rennen auf das Podest.
Auf den zweiten Platz am Samstag folgte ein dritter Platz am Sonntag. In der Meisterschaft belegt er gemeinsam mit seinem Teamkollegen nun Rang vier.
Nach acht Wochen Sommerpause war die Vorfreude auf die Saisonrennen Nummer neun und zehn bei Norbert Siedler äußerst groß. In Silverstone kam außerdem zum ersten Mal das neue Qualifying-Format der International GT Open zum Einsatz, bei dem die Durchschnittszeit der beiden Piloten die Startposition bestimmt. Bei der Premiere holten sich Siedler und Teamkollege Mikael Grenier (CAN) gemeinsam den zweiten Platz.
Als die Startampeln am Samstag auf Grün schalteten, musste Norbert Siedler zunächst eine Position an einen McLaren hergeben. „Über den Top-Speed war es schwer, wieder vorbei zu kommen. Wir haben es deswegen über die Taktik versucht und den Boxenstopp so weit wie möglich nach hinten verschoben.“ Diese Strategie zahlte sich aus: Nach dem späten Fahrerwechsel kam Mikael Grenier auf Platz zwei auf die Strecke zurück und brachte das Podest-Ergebnis sicher über die Ziellinie.
Im Qualifying für das zweite Rennen konnten sich Norbert Siedler und sein Teamkollege erneut den zweiten Platz sichern. „Das ist wieder eine super Ausgangsposition“, freute sicher der Pilot von Emil Frey Racing. „Durch das Podium von Samstag müssen wir beim Boxenstopp aber zehn Sekunden länger stehen bleiben. Das wird ein hartes Rennen.“
Weiteres Podium trotz 10-Sekunden-Handicap
Das Rennen am Sonntag bot den Zuschauern viel Spannung. Durch das Erfolgs-Handicap kam Norbert Siedler nach dem Fahrerwechsel im vorderen Mittelfeld auf die Strecke zurück, kämpfte sich aber schnell bis auf den vierten Rang nach vorne. Der 36-Jährige behielt auch in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf und verbesserte sich bis zur Zielflagge noch auf den dritten Rang. Auch die schnellste Rennrunde ging auf das Konto des Piloten aus der Wildschönau.
„Zwei Podest-Ergebnisse fühlen sich gut an“, bilanzierte Norbert Siedler. „Vor allem, weil wir bei meinem Heimrennen vor zwei Monaten vom Pech verfolgt wurden. Heute konnten wir uns wieder belohnen. Vielen Dank an Emil Frey Racing und meinen Teamkollegen für die tolle Arbeit.“
In der Meisterschaft konnten sich Norbert Siedler und Mikael Grenier durch die guten Ergebnisse auf den vierten Platz verbessern. Schon in zwei Wochen stehen die nächsten beiden Rennen der International GT Open auf dem Programm. Dann gastiert die Rennserie auf dem Circuit de Catalunya im spanischen Barcelona.