GT Open: Podestplatz für Christian Klien/ Patryk Krupiński in Monza
Teamkollege Patryk Krupiński feierte sein Debüt und lernte die knapp sechs-Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza kennen.
Als die grünen Ampeln das erste Rennen des Wochenendes freigaben, raste das Starterfeld mit insgesamt 17 GT3-Boliden auf die erste Schikane zu.
Guter Start zum Debüt
Krupiński hatte einen sauberen Start, musste allerdings in der Schikane einem Ferrari ausweichen und dabei die Strecke abkürzen. Aufgrund dessen war der Pole gezwungen eine Position an den Mercedes-AMG GT3 von AKM Motorsport wieder abzugeben. Nachdem Krupiński Runde-um-Runde Zeit aufholte, eroberte er sich in Runde sieben den zehnten Platz zurück.
Lange Boxenstandzeit für Klien
Nach 40 Minuten übergab Krupiński das Fahrzeug an seinen Teamkollegen Christian Klien. Dieser hatte eine Extrastandzeit von 10 Sekunden aufgrund des Sieges vom Red Bull Ring. Klien kam als zwölfter auf die Strecke zurück. Der Vorarlberer kämpfte sich bis auf den zehnten Rang vor, auf dem er schließlich das Rennen beendete.
Strafzeit für JP Motorsport
Nachträglich erhielt JP Motorsport eine zusätzliche 5-Sekunden Strafe, da Krupiński ursprünglich in der ersten Runde nicht eine, sondern zwei Positionen gut gemacht hatte. Mit Platz vier in der PRO-AM Wertung holte man dennoch vier wichtige Punkte.
Podestplatz im zweiten Rennen
Nach dem Start zum zweiten Rennen musste Christian Klien in der ersten Schikane einem anderen Fahrzeug ausweichen. Dabei fuhr er über die Streckenbegrenzungen und verlor zwei Plätze. Nach sehenswerten Zweikämpfen gegen einen Ferrari 488 und Mercedes AMG GT 3 holte sich Klien die verlorenen Plätze wieder zurück.
Klien spielte seine Routine aus
Klien blieb keine Zeit zum Durchatmen, denn Runde-um-Runde spitzte sich ein toller Kampf zu. Ab Runde 10 hatte der JP Motorsport Fahrer drei Fahrzeuge im Nacken, alle mit der Aussicht auf Platz 5. Doch Klien behielt einen coolen Kopf und verteidigte seine Position bis zum Boxenstopp.
Patryk Krupiński übernahm das Steuer des Mercedes-AMG GT3 und griff als Gesamt-Vierter und Zweiter in PRO-AM in das Renngeschehen ein.
Safety Car sorgte für Spannung
In Runde 24 sammelte das Safety Car das GT3-Feld ein, um Teile in Turn 2 von der Strecke zu bergen. Beim Neustart hatte Krupiński mit dem McLaren 720 S GT3, den stärksten Gegner im Kampf um die Meisterschaft vor sich, musste sich jedoch mit dem vierten Platz zufrieden geben. In der PRO-AM Kategorie kam man mit dem zweiten Platz auf das Podest.