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GP2: Rene Binder verpasst ersten Saisonzähler um 0,9 Sekunden

Motorsport allgemein

Rene Binder © Dutch Photo AgencyRene Binder © Dutch Photo Agency

Lichtblicke an der Cote d’Azur! Mit einer starken Vorstellung im Hauptrennen meldete sich Rene Binder in Monte Carlo in der GP2 Serie zurück.

Der 22jährige Tiroler, der im Qualifying auf abtrocknender Strecke in den letzten Sekunden noch etliche wertvolle Startplätze eingebüßt hatte, wurde nach einer starken Aufholjagd knapp eine Sekunde hinter den Punkterängen als Elfter abgewunken.

Der atemberaubende Stadtkurs im Fürstentum, auf dem er schon 2013 als „Rookie“ mit Platz 6 und 7 brilliert hatte, bescherte Rene zwar noch nicht die erhofften ersten Saisonpunkte, aber immerhin großen Respekt und die Bestätigung, dass er seinen Platz in der zweitschnellsten Liga des Formelsports nicht zu Unrecht verdient hat.

Dabei hatte der Trident-Pilot im Qualifying keineswegs das Glück gepachtet, als er auf einer abtrocknenden Strecke in letzter Minute noch zahlreiche wertvolle Startplätze verlor: „Ich lag bis knapp vor Schluss noch auf dem zwölften Startplatz und hab ganz einfach unterschätzt, dass es im letzten Moment noch so eng werden könnte. Außerdem hatten wir auch mit einem stärkeren Abbau der Regenreifen gerechnet, was sich im Nachhinein als falsch erwies.“

Auch ein Startchaos, nach dem alle liegengebliebenen Fahrzeuge, völlig überraschend, wieder ihre ursprüngliche Position einnehmen durften, spielte Rene nicht in die Hände. Unbeirrbar hielt sich Rene an sein Programm und arbeitete sich dank einer fehlerfreien Fahrt und eines rekordverdächtigen Boxenstopps Platz um Platz bis auf die elfte Position nach vor:

„Am Ende hat nicht einmal eine Sekunde auf den ersten Punkt gefehlt und auch unsere Rundenzeiten konnten sich im Vergleich zu den Spitzenfahrern, die mit derselben Reifenstrategie unterwegs waren, sehen lassen. Schade, dass wir das Happy End im Sprintrennen nicht nachholen konnten, aber nachdem ich in der Loews Haarnadel gleich in der ersten Runde einen Schlag abgekommen habe, musste ich froh sein, dass ich mich überhaupt noch als 16. ins Ziel retten konnte. Rückblickend betrachtet haben wir in Monaco eine solide Leistung abgeliefert, die leider nicht belohnt worden ist. Hoffentlich war es eine positive Trendwende, die sich allerdings erst auf permanenten Rennstrecken wie Spielberg oder Silverstone bestätigen muss.“

Quelle: ENIK