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Formel 3 EM: Erfolgreiches Wochenende für Ferdinand Habsburg

Motorsport allgemein

Perfektes Wochenende für Ferdinand Habsburg © FIA Formel 3 EMPerfektes Wochenende für Ferdinand Habsburg © FIA Formel 3 EM

Nach den Plätzen vier und sechs bei der FIA Formel 3 EM in Zandvoort, fuhr der Wiener im dritten Rennen auf das Podest.

Callum Ilott erbte nach dem Qualifying die Pole-Position für das zweite Rennen, da Lando Norris wegen eines Vergehens unter gelben Flaggen im Qualifying eine Rückversetzung in der Startaufstellung um zwei Positionen erhielt.

Der Prema-Pilot nutze diese und bog als Erster in die erste Kurve. Hinter ihm reihten sich die Briten Jake Hughes, Lando Norris und Harrison Newey ein, gefolgt vom Deutschen David Beckmann und vom Österreicher Ferdinand Habsburg, der vom sechsten Startplatz das Rennen aufnahm.

Wenige Kurven nach dem Start kollidierten Joey Mawson und Pedro Piquet, der Brasilianer blieb im tiefen Kiesbett stecken und musste aufeben. Mawson konnte noch bis zur Box fahren, wo er nach einer Reparatur wieder auf die Piste geschickt wurde. Unterdessen drehte das Feld hinter dem Safety Car seine Runden, bis es zu Beginn von Umlauf fünf wieder losgelassen wurde.

Nach dem Re-Start führte Ilott das Feld vor Hughes und Norris an. Habsburg fand sich wieder auf dem sechsten Patz im Sandwich von David Beckmann und Maximilian Günther.

In der Folge konnte Ilott sich immer weiter absetzen und seinen vierten Triumph in dieser Saison feiern. Neben Sieger Ilott durften auch der zweitplatzierte Jake Hughes und der auf Rang drei ins Ziel gefahrene Lando Norris an der Siegerehrung teilnehmen. Harrison Newey konnte seinen Verfolger David Beckmann zwar das gesamte Rennen lang nicht abschütteln, doch der Deutsche hatte nie eine Chance, seinen britischen Vordermann erfolgreich zu attackieren. Somit blieb für den Motopark-Piloten Rang fünf vor Ferdinand Habsburg. Der Wiener bekam im Finish immer mehr Druck von Günther und konnte den einen oder anderen Angriff erfolgreich abwehren. Nachdem Maximilian Günther immer mehr Probleme mit der Balance seines Boliden bekam, musste er sich mit Rang sieben hiner Habsburg zufrieden geben, vor seinen Teamkollegen Guanyu Zhou und Mick Schumacher sowie Ralf Aron.

Ferdinand Habsburg im dritten Rennen auf dem Podest

Lando Norris setzte sich im dritten Rennen vom Start weg in Führung und kam bereits aus Runde eins mit einem Vorsprung von fast einer Sekunde zurück. Von Beginn an übernahm Ferdinand Habsburg den zweiten Rang, gefolgt von Maximilian Günther, Guanyu Zhou und Callum Ilott. Jake Hughes reihte sich als Sechster ein, doch er musste schon frühzeitig den Kontakt zum Fünftplatzierten abreißen lassen. Hinter dem Briten, der im zweiten Lauf von Zandvoort noch einen Podestplatz erringen konnte, bildete sich eine Gruppe, die zusammen mit Hughes aus zehn Fahrern bestand.

In Runde elf musste Callum Ilott zum Wechsel seines Frontflügels in die Boxengasse abbiegen und kam als Letzter wieder auf die Strecke zurück. Jake Hughes rückte so auf den fünften Rang vor, hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon einen Rückstand von zehn Sekunden auf den auf Position vier fahrenden Guanyu Zhou.

An der Spitze hatte Lando Norris sich unterdessen einen Vorteil von über fünf Sekunden auf seinen Teamkollegen Ferdinand Habsburg erarbeitet. Der Österreicher konnte seinen Verfolger Maximilian Günther lange Zeit nicht abschütteln, aber er hielt ihn immer auf genügend großer Distanz, um nicht in Gefahr zu geraten. So waren die Plätze eins, zwei, drei und vier schon frühzeitig bezogen: Lando Norris gewann letztendlich klar vor Ferdinand Habsburg, Maximilian Günther und Guanyu Zhou.

Ferdinand Habsburg: „In den ersten beiden Rennen des Wochenendes war meine Pace nicht so klasse, aber wir haben uns die Daten und die Videos angeschaut und eine deutliche Verbesserung geschafft. Nach ein paar Runden lief es wirklich klasse und auch in meinem Problemsektor zwei war ich richtig schnell. Wir haben in diesem Jahr einen guten Schritt nach vorne gemacht – ich habe eher im hinteren Bereich angefangen und bin nun schon zum dritten Mal auf dem Podest. Es macht viel Spaß, in der FIA Formel-3-EM zu fahren. Ich würde das Gelernte gerne im kommenden Jahr umsetzten und um den Titel fahren.“

Quelle: FIA F3/Media – Redaktion