FIA WEC: Toyota und Porsche sichern sich vorzeitig den Weltmeistertitel
Toyota sicherte sich in einem dramatischen und von Wetterkapriolen beeinflussten Rennen die Teamwertung der WEC.
Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso bauten mit ihrem vierten Saisonsieg die Tabellenführung in der Fahrerwertung auf 31 WM-Punkte aus – bei im Saisonfinale noch zu vergebenden 39 Zählern.
Auf Rang zwei landete der Rebellion von Nathanaël Berthon/Thomas Laurent/Gustavo Menezes, dahinter auf dem dritten Rang das SMP Racing Team mit Mikhail Alseshin/Vitaly Petrov/Stoffel Vandoorne.
Porsche fährt in Spa aufs Podium und wird vorzeitig Weltmeister
Die beiden Führenden der Fahrerwertung, Kévin Estre und Michael Christensen, behielten im Wetterchaos in Belgien die Nerven und fuhren nach knapp sechs Stunden als Dritte aufs Podium.
Richard Lietz und Gianmaria Bruni lagen am Ende des Rennens auf Platz drei, erhielten aber eine Durchfahrtstrafe. Der Neunelfer von Lietz wurde von einem Konkurrenten von hinten angeschoben. Der Österreicher selbst touchierte dadurch seinen Vordermann und erhielt dafür eine Durchfahrtstrafe. Da das Rennen kurz vor Ablauf der sechs Stunden aufgrund des Wetters abgebrochen wurde, wandelte die Rennleitung diese in eine Zeitstrafe um. Der Porsche 911 RSR mit der Nummer 91 wurde somit als Achter gewertet und Estre/Christensen rückten von Position vier auf drei vor.
Lietz: „Wie erwartet war es ein Chaosrennen wegen des Wetters. Leider haben wir am Ende eine Strafe bekommen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Aber Regeln sind Regeln. Das akzeptiere ich. Porsche ist Hersteller-Weltmeister. Das ist es, was heute zählt!“
In der Klasse LMGTE Am kamen Mathias Lauda/Paul Dalla Lana/Pedro Lamy im Aston Martin Vantage auf den sechsten Rang.