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FIA WEC: Richard Lietz siegt mit dem Porsche 911 RSR in Le Mans

Sportwagen

rsrRichard Lietz, Gianmaria Bruni, Frédéric Makowiecki siegten in der Klasse GTE Pro © Porsche AG

Richard Lietz, Gianmaria Bruni, und Frédéric Makowiecki siegten am Ende eines spannenden Rennens über 350 Runden mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE Pro.

Das Trio am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 stellte einen neuen Distanzrekord für GTE-Fahrzeuge auf: 4.769 Kilometer.

Perfektes Wetter und Kulisse

Die 24 Stunden von Le Mans hatten am Samstag bei Sonnenschein, sommerlichen Temperaturen und vor großer Kulisse begonnen. Auf dem zu Beginn bis zu 40 Grad Celsius warmen Asphalt sicherten die beiden Porsche 911 RSR zunächst die Positionen drei und vier ab und hielten sich in Schlagdistanz zur Spitze.

Die großen Stunden schlugen mit Beginn des Sonnenuntergangs

Die beiden 378 kW (515 PS) starken Rennwagen konnten bei kühleren Temperaturen über große Distanzen den maximalen Grip der Reifen nutzen und nach vorn fahren.

Die erfolgreiche Crew der Startnummer 91 erlebte am Abend einen Rückschlag

Aufgrund des Verlassens der Strecke musste Makowiecki eine Durchfahrtsstrafe antreten. Anschließend kam das Siegerauto ohne weitere Zwischenfälle über die Distanz und profitierte auf dem Weg zum Klassen-Triumph unter anderem auch vom Pech der Konkurrenz.

Im Ziel hatte der 911 RSR, der letztmals in Le Mans im Werkseinsatz an den Start ging, den Zielstrich mit einem Vorsprung von 42,684 Sekunden überquert.

Doppelte Punkte in Le Mans

Bei den 24 Stunden von Le Mans, dem dritten Saisonrennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, geht es um doppelte WM-Punkte. Porsche konnte seine Spitzenposition in der Herstellerwertung durch den Erfolg in Frankreich ausbauen. Die neuen Le-Mans-Klassensieger Bruni und Lietz haben die Führung in der Fahrerwertung übernommen.

Richard Lietz endlich an der Reihe 

Richard Lietz: „Le Mans hat sich seine Sieger ausgesucht – und diesmal waren wir an der Reihe. Wir waren zur Stelle als andere Autos in Probleme liefen. Ich denke, wir haben über 24 Stunden die wenigsten Fehler gemacht und deshalb verdient gewonnen. Ich war beim ersten Sieg eines Werks-RSR in Le Mans 2013 dabei und ebenso heute beim letzten Auftritt der GTE-Pro-Klasse in Le Mans. Das ist eine wunderschöne Geschichte.“

Bortolotti, Binder, Habsburg im Ziel

Mirko Bortolotti/Rolf Ineichen/Dries Vanthoor kamen in der Klasse LMP 2 mit dem dritten WRT – Oreca 07 auf den 11. Rang.

Rene Binder im Algarve Pro Racing mit Steven Thomas und James Allen kamen als 15. In das Ziel. Nachdem Thomas am Donnerstag den Oreca komplett zerstörte, bauten die Mechaniker von Algarve Pro Racing ein komplett neues Auto auf um an den Start gehen zu können.

Ferdinand Habsburg/Rui Andrade/Norman Nato mussten sich mit Rang 17 begnügen, nachdem man den WRT bereits in der Anfangsphase in aussichtsreicher Position in den Kies beförderte.

Weiterer Sieg für Toyota

Der Sieg ging erwartungsgemäß zum fünften Mal in Serie an Toyota. Sébastien Buemi/Brendon Hartley/Ryo Hirakawa siegten vor Mike Conway/Kamui Kobayashi/Jose Maria Lopez im Toyota GR010 Hybrid – Hypercar.

Auf Rang drei landete der Glickenhaus 007 LMH – Hypercar mit Ryan Briscoe/Richard Westbrook/Franck Mailleux.

Quelle: Porsche AG – Redaktion