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FIA WEC: Ferrari AF Corse siegt bei den 24 Stunden von Le Mans

Sportwagen, Uncategorized

AFRichard Lietz auf dem Weg zum sechsten Klassensieg in Le Mans © Porsche AG

Robert Kubica, Yifei Ye und Philip Hanson siegten im gelben AF Corse Ferrari. Richard Lietz ewann zum sechsten Mal die Klasse LMGT3 in Le Mans.

Zwei Jahrzehnte nach dem letzten Triumph eines Privatiers bei dem legendären Rennen, das zweimal rund um die Uhr ausgetragen wird, hat die Startnummer 83 von AF Corse die beiden Werksautos von Ferrari AF Corse besiegt und das wichtigste Rennen der Saison gewonnen – Le Mans.

Im Jahr 2023 war der 499P Hypercar mit der Startnummer 51 der erste Ferrari, der Le Mans seit 1965 auf Anhieb gewinnen konnte, und im vergangenen Jahr war es die Startnummer 50, welche phänomenale Herausforderung meisterte.

Beide Werksautos waren auch bei der 93. Ausgabe des Rennens wieder am Start , doch eine Reihe von Strafen und ein Reifenschaden über Nacht öffneten dem Auto mit der Startnummer 83 die Tür zum Rampenlicht – und das vor einer rekordverdächtigen Menge von 332.000 begeisterten Fans.

Sowohl Hanson als auch Ye fuhren hervorragend, aber es war Kubica, der die Heldentaten vollbrachte. Der ehemalige Grand-Prix-Sieger absolvierte 43 Prozent der Runden des Siegerautos – einschließlich erstaunlicher fünf aufeinanderfolgender Stints am Ende des Rennens – und hatte am Ende 14 Sekunden Vorsprung auf seinen engsten Verfolger, nachdem er eine perfekte Leistung gezeigt hatte.

Als erster Pole aller Zeiten in Le Mans bedeutete dieses Ergebnis eine Wiedergutmachung für Kubica, dem 2021 der Sieg in der LMP2-Klasse durch ein Problem mit dem Drosselklappensensor in der allerletzten Runde verwehrt worden war und der dann 2022 und 2023 jeweils den zweiten Platz in der Klasse belegte.

Hanson fügte seinem Sieg in der LMP2-Kategorie 2020 den Gesamtsieg hinzu, während Ye der erste chinesische Fahrer ist, der an der Sarthe triumphiert – und das Trio schaffte das Kunststück von Startplatz 13 aus, denn nur zwei Crews hatten zuvor von weiter hinten gewonnen.

„Was für ein toller Job von allen“, freute sich Kubica. „Es lief nicht ganz glatt, aber wir haben den Sieg verdient – wir waren schnell und stark und haben nur ein paar Fehler gemacht. Es war nicht vorgesehen, dass ich am Ende fünf Stints fahre, aber ich habe es geschafft, alles zu kontrollieren und das Auto sicher nach Hause zu bringen.

Ferdinand Habsburg/ Paul-Loup Chatin/ Charles Milesi landeten mit Alpine A424 Hypercar auf Rand 10.

Rene Binder kam in der Klasse LMP 2 mit Giorgio Roda, Bent Viscaal im Oreca 07 – Gibson auf Rang sechs.

Porsche 911 GT3 R von Manthey 1st Phorm gewinnt die LMGT3-Klasse

In der LMGT3-Klasse hat das Team Manthey den zweiten Le-Mans-Sieg in Serie gefeiert. Im Porsche 911 GT3 R unter der Nennung Manthey 1st Phorm überquerten Porsche-Werksfahrer Richard Lietz aus Österreich, der Amerikaner Ryan Hardwick und Riccardo Pera aus Italien als Erste die Ziellinie. Für Lietz, der bereits zum 19. Mal in Le Mans am Start stand, war es bereits der sechste Erfolg mit einem Porsche in der GT-Kategorie.

Clemens Schmid landete mit Petru Umbrarescu/Jose Maria Lopez im Lexus RC – LMGT3 auf Rang fünf, Klaus Bachler mit Loek Harton/Au au dem sechsten Rang.

Klaus Bachler: „Ein sehr spannendes und hartes Rennen. Wir haben alles gegeben. Es ging hin und her. Mal hatten wir großes Pech mit Gelbphasen und Slow Zones, dann aber auch Glück mit einem Safety-Car zum für uns perfekten Zeitpunkt. Mehr als Platz sechs lag für uns aber nicht in Reichweite. Glückwunsch an das Schwesterauto: Die Crew hat eine perfekte Leistung abgeliefert und völlig verdient gewonnen.‟

Ergebnisse – 24 Stunden von Le Mans 2025

Hypercar-Klasse:

1. Kubica/Ye/Hanson (POL/CHN/GBR), Ferrari AF Corse  #83, 387 Runden
2. Estre/Vanthoor/Campbell (FRA/BEL/AUS), Porsche 963 #6, + 14,084 Sekunden
3. Pier Guidi/Calado/Giovinazzi (ITA/GBR/ITA), Ferrari #51, + 28,487 Sekunden
7. Andlauer/Christensen/Jaminet (FRA/DNK/FRA), Porsche 963 #5, – 1 Runde
9. Nasr/Tandy/Wehrlein (BRA/GBR/DEU), Porsche 963 #4, – 1 Runde

LMGT3-Klasse:

1. Hardwick/Lietz/Pera (USA/AUT/ITA), Porsche 911 GT3 R #92, 341 Runden
2. Heriau/Mann/Rovera (FRA/GBR/ITA), Ferrari #21, + 33,259 Sekunden
3. Van Rompuy/Andrade/Eastwood (BEL/AGO/IRL), Corvette #81, + 1:11,710 Minuten
6. Au/Bachler/Hartog (HGK/AUT/NLD), Porsche 911 GT3 R #90, – 1 Runde zurück