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FIA WEC: Ferdinand Habsburg siegt in Le Mans im WRT Oreca 07

Sportwagen

OrecaFerdinand Habsburg im WRT-Oreca auf dem Weg zum Le Mans Sieg © Bullet Sports / Drew Gibson

Ferdinand Habsburg/Robin Frijns/Charles Milesi siegen überraschend in der Klasse LMP2 im Oreca 07 des belgischen WRT Teams.

Das Trio war das ganze Rennen über immer in den Spitzenplätzen vertreten. Rund 1,5 Stunden vor Rennende kam die # 31 in Führung liegend zu einem Pflichtboxenstopp. Dabei klemmte ein Stoppel des hydraulischen Wagenhebers im Heck des Oreca. Man schickte den Wagen wieder in das Rennen und die WRT-Crew tüftelte an einer Lösung des Problems.

Luftkissen wurde Wagenheber

Ein spezielles Luftkissen wurde unter das Heck geschoben und aufgeblasen. Dadurch konnten die Mechaniker endlich die Hinterräder wechseln. Danach wurde die Luft mit Hilfe der am Heck hüpfenden Mechaniker wieder ausgelassen. Damit ging die Führung an das Schwesterauto mit Robert KUBICA/Louis Deletraz, Yifei Ye.

Bei WRT war man schon auf einen Doppelseg in der Klasse LMP 2 vorbereitet, als der Oreca in der letzten Runde ohne Antrieb ausrollte. Ein Elektronikproblem am Gaspedal war die Ursache für den Ausfall. Damit ging der Sieg an Ferdinand Habsburg/Robin FrijnsRIJNS/Charles Milesi, knapp vor Sean Gelael/Stoffel Vandoorne/Tom Blomqvist im JOTA-Oreca und Julien Canal/Will Stevens/James Allen im Panis-Oreca.

Rene Binder unter den Top-Ten in der LMP2

Der Tiroler Rene Binder kam mit seinen Partnern Guillermo Rojas/Tristan Gommendy im Oreca 07 des Duqueine Team in der Klasse LMP 2 auf den neunten Rang und wurde Gesamt 14.

Richard Lietz am Podest vorbei

Richard Lietz/Gianmaria Bruni/Frédéric Makowiecki beendete den Klassiker von Le Mans auf Rang vier. Der interne Kampf der beiden Werksautos um den letzten Podestplatz war rund eine Stunde vor dem Ende entschieden. Am Porsche von Lietz musste nach einem Ausrutscher von Makowiecki in der letzten Schikane das Heck repariert und die Bremse erneuert werden.

Richard Lietz: „Wenn du in Le Mans keine Reifenschäden erleidest, als Team einen sauberen Job machst, eine gute Strategie umsetzt und dann nur Dritter und Vierter wirst, dann gilt es das zu analysieren. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend. Wer das Rennen gesehen hat, weiß genau, dass es für uns 24 schmerzhafte Stunden waren. Wir müssen schauen, woran das lag.“

Der Sieg ging an Calado/Pier Guidi/Ledogar – AF Corse – Ferrari 488 GTE vor Garcia/Taylor/Catsburg – Corvette Racing – Corvette C8.R und Estre/Jani/Christensen – Porsche GT Team – , Porsche 911 RSR.

Toyota siegte erwartungsgemäß in der Klasse LMP1

In der Hypercar Klasse dominierte wie erwartet die Toyota. Der Sieg ging an Mike Conwax/Kamui Kobayahi/Jose Maria Lopez im Toyota GR010 vor Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima/Brendon Hartley – Toyota GR 010 und André Negrao/Nicolas Lapierre/Matthieu Vaxiviere im Alpine A480.