Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

FIA WEC: Ferdinand Habsburg siegt in der Klasse LMP 2 in Monza

Sportwagen

LMP 2Realteam by WRT siegt in der LMP 2 © Rudolf Beranek

Das ist der vierte Sieg des Österreichers in der FIA WEC in seiner Karriere. Rene Binder siegte in der Klasse LMP 2 – Pro AM.

Insgesamt drei Österreicher wollten den vierten Lauf der FIA WEC bei 35 Grad Hitze in Monza in Angriff nehmen. Ferdinand Habsburg und Rene Binder gingen motiviert an das Werk, Richard Lietz musste sich bei Porsche krank melden. Frédéric „Mako“ Makowiecki wurde kurzfristig nach Monza beordert.

Realteam by WRT siegt in der LMP 2

Rui Andrade war Startfahrer des Realteam by WRT Teams. Dem Angolaner gelang ein sehr guter Start und konnte sich nach dem Start auf den zweiten Platz kämpfen. Andrade konnte sich behaupten und übergab den WRT-Oreca auf Platz vier an Habsburg.

Zweites Podium für Habsburg in Monza.

Habsburg, der im vergangenen Jahr beim 6 Stunden Rennen von Monza sein erstes FIA WEC -Podium in der LMP 2 holte, fuhr ein starkes Rennen.

Zuerst überholte er seinen ehemaligen Teamkollegen Charles Milesi. Nachdem er in einem Dreikampf in der ersten Schikane den LMP2 – Klassenführenden Filipe Albuquerque überholte, lag er wieder in Führung.

Norman Nato übernahm den nächsten Stint und konnte sich unter den Top fünf halten.

Erster Sieg für das Realteam by WRT

Habsburg ging in den letzten Stint, eroberte die Führung zurück und damit war der erste Sieg für das Realteam by WRT in der LMP 2 der FIA WEC perfekt.

Kein Spaziergang für Rene Binder, James Allen und Steven Thomas

Auch wenn der 5. Startplatz in der LMP2 Klasse bereits die Konkurrenzfähigkeit des Oreca-Gibson mit der Startnummer 45 untermauert hatte, verlor,e man gleich zweimal wertvolle Zeit beim Boxenstopp, was der sonst so coole Tiroler diesmal immerhin mit einem Kopfschütteln quittierte:

Binder verärgert

„Es ist schon brutal, wenn man sich bei dieser Hitze an die Spitze heranarbeitet und dann wieder alles auf einen Schlag verliert, aber das ist eben der Motorsport. Wir haben auch einen Reifenschaden bei Steven Thomas weggesteckt, weiter Druck gemacht und die Führung ins Ziel gerettet.

Der Lohn für die anstrengende Sonntagsschicht

Ein Siegerpokal, eine Champagnerdusche, sowie die verdiente WM Führung in der Pro-AM-Wertung der LMP2, die Rene mit seiner Mannschaft nun bis zum Saisonfinale verteidigen möchte:

Das Alpine Team ELF hat einen denkwürdigen Sieg errungen

Im Kampf um den Sieg duellierte sich Andre Negrao, Matthieu Vaxiviere und Nicolas Lapierre in der zweiten Phase des Rennens mit der Toyota Gazoo Racing Hypercars um den Sieg

Der hart erkämpfte Sieg, der mit nur 2,782 Sekunden Vorsprung auf den Nr. 8 des Toyota GR010 Hybrid Hypercar errungen wurde, beinhaltete einige spannende Rad-an-Rad-Kämpfe.

Crash bei 300 km/h

Einer der entscheidenden Momente des Rennens kam in der fünften Stunde, als sich Matthieu Vaxiviere und Kamui Kobayashi auf der Start/Zielgeraden bei rund 300 km/h um die Führung duellierten.

Bei einer Berührung zwischen den beiden erlitt der Toyota einen Reifenschaden und humpelte mit beschädigter Karosserie zurück an die Box. Außerdem kassierte der Japaner noch eine 90-sekundige Stop/Go-Strafe für den Vorfall, damit rutschte das Team auf den dritten Platz zurück.

Alpine verteidigte die Führung

Alpine musste sich noch einmal verteidigen, als Ryo Hirakawa einen späten Angriff auf die Führung startete.

Glickenhaus Racing dominierte am Beginn

Das Team von Glickenhaus Racing holte sich vor dem Rennen die Pole-Position. Von Beginn des Rennens übernahm der Glickenhaus 007 LMH – Hypercar die Führung.

Turboschaden bei Glickenhaus

In der vierten Stunde musste Olivier Pla den 007 mit einem Turboschaden abstellen.

Weltpremiere für den Peugeot 9X8

Peugeot Total Energies belegte mit Loic Duval, James Rossiter und Gustavo Menezes in der Weltpremiere des sensationellen Peugeot 9X8-Designs den vierten Platz.

Die Schwesterauto mit Jean-Eric Vergne, Mikkel Jensen und Paul di Resta, stoppte in der ersten Stunde, kehrte aber nach einigen Arbeiten wieder zurück und wurde wegen erneuter Probleme wieder abgestellt.

Die „6 Hours of Fuji“ warten

Die 39 Rennfahrzeuge der FIA WEC wurden gleich an der Rennstrecke in Monza samt Boxenequipment in große Frachtcontainer verladen und auf den Weg nach Japan gebracht, wo die Serie am 11. September die „6 Hours of Fuji“ bestreiten wird.