DTM: Starke Vorstellung von Mirko Bortolotti in Oschersleben

Achterbahnfahrt mit Happy End – Jack Aitken gewinnt in Oschersleben, Mirko Bortolotti stand mit Rang zwei auf dem Podest.
Der in Wien lebende Italiener und DTM Vizechampion 2023 Mirko Bortolotti stand nach dem Qualifying mit seinem SSR Lamborghini Huracan GT3 Evo II auf Rang zwei in der Strtaufstellung. Die Poleposition sicherte sich Jack Aitken im Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3.
Lucas Auer startete vom 8. Startplatz mit der „gelben Mamba“ des Winward Racing Teams vom 8. Startplatz, Clemens Schmid nur einer Woche nach einer Blinddarmoperation von 15. und DTM Champion Thomas Preining nur vom 16.
Nach dem Start konnte sich Aitken vom Feld absetzen, dahinter zeichnete sich ein Zweikampf zwischen Mirko Bortolotti und Riccardo Feller im ABT Audi R8 LMS GT 3 ab.
Erste Boxenstopps nach 18 Minuten
Bortolotti kam als einer der ersten an die SSR Box zum Boxenstopp. Eine Runde später folgten der Führende Aitken, Feller und Auer.
Thomas Preining blieb in seinem „Grello“ Porsche 911 GT3R des Team Manthey EMA noch auf der Piste und kam erst 10 Minuten vor Ende des Boxenstoppfensters zum Reifenwechsel.
Danach kam Bewegung in das Renngeschehen
Am McLaren 720S GT3 Evo machte sich ein Hinterrad auf die Reise und landete genau auf der Start/Ziel Geraden.
Marco Wittmann vom Team Schubert Motorsport fuhr gedankenschnell zum vorgeschriebenen Reifenwechsel in die Box, bevor eine Full-Course-Yellow-Phase das Feld einbremste. Mit diesem Schachzug katapultierte sich der BMW-Fahrer von Position 16 an die Spitze vor Aitken. Lucas Auer blieb auf Rang sieben, Preining auf elf und Schmid auf 16.
Marco Wittmann musste kurz vor Rennende den Traum von seinem insgesamt 19. DTM-Sieg begraben.
Mit fehlenden Benzindruck schied der BMW Pilot aus und es kam in Folge zu einer Safety Car Phase.
Damit war der Weg für Aitken frei, während Bortolotti noch an Feller vorbeizog und Platz zwei vor dem Schweizer klarmachte. Sheldon van der Linde belegte nach dramatischen 39 Rennrunden Rang vier vor Luca Stolz vom Mercedes-AMG Team HRT.
Lucas Auer überquerte gut eine halbe Sekunde hinter seinem Markenkollegen als Sechster die Ziellinie. Thomas Preining machte Schadensbegrenzung und fuhr auf Platz zehn durch das Ziel, Clemens Schmid auf 15.
Mirko Bortolotti: „Das Rennen hat gezeigt, wie schnell sich in der DTM die Dinge ändern können. Ich musste früh zum Boxenstopp kommen, da wir im ersten Stint Probleme mit den Reifen hatten. Daher denke ich, dass wir das Maximum herausgeholt haben. Auch wenn es uns geholfen hat, tut es mir leid für Marco Wittmann. Kurz vor Schluss in Führung liegend das Auto abstellen zu müssen, wünscht man niemandem.“
Ergebnis, 1. DTM Meisterschaftslauf, Oschersleben
1. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +1,159 Sekunden
3. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), 1,595 Sekunden