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DTM: René Rast feiert seinen dritten Titel in nur vier Jahren

Tourenwagen

RastRene Rast feiert seinen Titel © DTM

Der dritte Titel, der 24. Sieg und damit erfolgreichster Audi-Werksfahrer in der Geschichte der DTM: René Rast hat es geschafft!

 

Der deutsche Audi-Pilot feierte beim letzten Saisonrennen der DTM in Hockenheim einen souveränen Sieg und ist der neue und alte DTM-Champion. Mit seinem dritten Triumph in seiner erst vierten DTM-Saison zieht Rast zudem in der ewigen Bestenliste der DTM-Meister mit Klaus Ludwig gleich, nur Bernd Schneider hat mehr, nämlich fünf Titel.

Verfolger Nico Müller, der nach seinem Sieg am Samstag noch Hoffnung hatte, musste sich im Rennen mit dem zweiten Platz begnügen und sich in der Meisterschaft mit 330 Punkten hinter Rast (353) knapp geschlagen geben.

Jamie Green beim Finale in Höchstform

Rasts Teamkollege Jamie Green zeigte am Sonntag in Hockenheim erneut eine starke Performance und komplettierte das Podium als Dritter. Dahinter sortierten sich die weiteren Audi-Werkspiloten Mike Rockenfeller, Robin Frijns, der mit 279 Zählern Gesamtdritter in der Meisterschaft wurde, und Loïc Duval ein.

Damit belegten alle sechs Audi-Werksfahrer die ersten sechs Plätze. Mit Rang sieben war der Südafrikaner Jonathan Aberdein wie bereits am Samstag bester BMW-Pilot. Audi hatte ebenso vorzeitig den Marken-Titel gewonnen wie das Audi Sport Team Abt Sportsline die Team-Wertung der DTM 2020.

Siebte Pole-Position von Rast

Im letzten Qualifying der Saison war es – wie bereits sechs Mal zuvor in dieser Saison – René Rast, der die Bestzeit setzte. Die Qualifying-Bilanz des 34-Jährigen aus Minden ist eindrucksvoll: sieben Pole-Positions, drei zweite und fünf dritte Startplätze. Von 18 Qualifying-Sessions in dieser Saison war Rast 15 Mal unter den schnellsten Drei und schrieb seinem Punktekonto dadurch insgesamt 32 Zusatz-Punkte nur durch seine Leistungen im Qualifying gut. Nico Müller kommt in dieser Disziplin auf 23 Zähler, Robin Frijns auf 29.

Start für Rast nicht optimal

Der Rennstart verlief für Rast nicht optimal und musste Mike Rockenfeller, der aus der zweiten Position einen Blitzstart erwischte, zunächst ziehen lassen. Der von Platz drei ins Rennen gegangene Jamie Green kam ebenfalls nicht gut vom Fleck und wurde von Nico Müller kassiert. Bereits in der dritten Runde zog Rast dann aber dank Extraleistung durch Push-to-Pass an Rockenfeller vorbei und übernahm bis zu seinem Pflichtstopp die Führung. Müller ging ebenfalls an Rockenfeller vorbei und hatte nun die Rolle des Verfolgers inne, konnte Rast aber auf der Strecke nicht überholen.

Taktik-Spiele: Müllers Undercut-Versuch gelingt zunächst

Das gelang ihm dann in der Box: Wie am Samstag versuchte es Müllers Abt-Crew mit einem Undercut, um Rast nach dessen Stop mit bereits warm gefahrenen Reifen ein Schnippchen zu schlagen.

Der Plan ging auf: Rast, der drei Runden später stoppte, kam hinter Müller auf die Strecke zurück. Es dauerte fünf Runden, bis Rast wieder zu Müller aufschließen und ihn letztlich in Runde 24 überholen konnte. Müller konnte Rast fortan nicht mehr folgen, der souverän zum Sieg stürrmte. Hinter Rast und Müller entwickelte sich ein spannender Kampf um Platz drei, bei dem ein Green erst Frijns und schließlich noch Rockenfeller überholte.

Philipp Eng im BMW bester Österreicher

Der Salzburger landete auf dem 10. Rang. Ferdinand Habsburg wurde 14. und Lucas Auer landete an 16. Und letzter Stelle.

Quelle: DTM/Redaktion