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DTM: Kelvin van der Linde feierte dritten Sieg am Nürburgring

Tourenwagen

KelvinAtemberaubender Start am Nürburgring © DTM

Beim DTM-Spektakel auf dem Nürburgring waren erstmals 23 Rennwagen am Start, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Kelvin van der Linde schaffte am Nürburgring einen Hattrick.

Zudem feierte Porsche seine Premiere in der DTM, hatte allerdings Pech, denn Michael Ammermüller musste den 911-er von SSR Performance bereits nach der Startrunde abstellen.

„Ich genieße jede Sekunde dieser Saison. Es hat so lange gedauert, bis ich es in die DTM geschafft habe. Ich habe immer wieder bei Audi angeklopft, ob sie nicht ein DTM-Cockpit für mich haben. Jetzt bin ich um so glücklicher, gegen diese starken Jungs fahren zu dürfen“, sprudelte es Kelvin van der Linde heraus.

Der 25-Jährige aus Südafrika schaffte am Nürburgring sogar einen Hattrick

Er erzielte die Pole-Position, fuhr die schnellste Runde und holte den Sieg. „Es war ein intensives Rennen. Beim Start und Re-Start konnte ich mich durchsetzen und in Führung bleiben. Nur nach dem Reifenwechsel musste ich hart kämpfen. Es gab auch einen Kontakt, es wird halt hart gekämpft. Ich habe einen kühlen Kopf bewahrt und bin ruhig geblieben.“

Atemberaubend war der Moment des Starts

Im dichtgestaffelten Formationsflug donnerten erstmals seit Jahren 23 Rennwagen die Startgerade hinunter. Ellis oder van der Linde – wer biegt als erster in die spitze Rechts-Kurve? Kelvin van der Linde erwischte die bessere Linie und verteidigte seine Pole-Position vor dem weiß-blauen WINWARD-Mercedes von Ellis. Bis dahin ging alles glatt, doch schon in der Kurzanbindung der Sprintstrecke wurde der Mücke-Mercedes-AMG von Maximilian Buhk in einen Dreher gezwungen.

Es folgte eine Safety-Car-Phase

Neben Buhk wurden auch Christopher Haase im Rosberg-Audi und Michael Ammermüller Opfer der Startrunde und schieden vorzeitig aus. Auch der Re-Start nach dem Ende der vierten Runde erfolgte in der spektakulären Zweierformation. Wieder verteidigte van der Linde die Führung, dahinter duellierten sich die beiden Mercedes-AMG von Ellis und Stolz.

Es war ein lebhaftes Rennen

Bedingt durch die unterschiedlich angetretenen Pflichtboxenstopps durften eine Handvoll Piloten Führungsluft schnuppern. Am längsten fuhr Lokalmatador Mike Rockenfeller mit dem Abt-Audi an der Spitze, weil er seinen Pflichtstopp am längsten hinauszögerte. Ob im Kampf um die Podiumsplätze sich Philip Ellis, Alex Albon und Luca Stolz duellierten oder im Kampf um die Punkteplätze Liam Lawson, Markus Winkelhock und Daniel Juncadella – es wurde Motorsport vom Feinsten geliefert.

Rockenfeller holte erst nach 31 Runden seinen Reifensatz ab

Nachdem Rockenfeller nach 31 Runden als Letzter neue Reifen abholte, war der Weg frei für seinen Teamkollegen Kelvin van der Linde zum dritten Saisonsieg. Gastfahrer Lucas Stolz, dessen Team in Quiddelbach inmitten der legendären Nordschleife ansässig ist, hatte sich auf Rang zwei vorgekämpft. „Das waren guter Fights heute, und ich hoffe, das war nicht unser letztes DTM-Rennen“, so Stolz. Wie sehr Rockenfeller, ohnehin als „Reifenpflüsterer“ bekannt, seine Reifen geschont und trotzdem gute Rundenzeiten erzielt hatte, unterstrich am Ende sein vierter Platz .

Auer und Klien gingen leer aus

Lucas Auer verfehlte mit Rang 11 knappe die Punkte, Christian Klien musste sich mit Rang 15. Zufrieden geben.

Van der Linde baute seine Meisterschaftsführung auf 129 Punkte aus, neuer Zweiter ist Maximilian Götz im HRT-Mercedes-AMG, der am Samstag zwölf Punkte sammelte, während der Neuseeländer Liam Lawson (Red Bull-Ferrari, AF Corse) leer ausging und auf Rang drei (80) zurückfiel.

Quelle: DTM/Redaktion