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DTM: Alex Albon feiert seinen ersten Sieg am Nürburgring

Sportwagen

AlexChristian Klien im JP Motorsport Mc Laren © DTM

Mit seinem Sieg bescherte Alex Albon Ferrari den zweiten Erfolg in der DTM-Geschichte. Lucas Auer kam unter die Top-Ten auf dem sechsten Rang.

In einem ereignisreichen Rennen entging der für AlphaTauri AF Corse fahrende Thailänder Alex Albon, vom ersten Startplatz ins Rennen gestartet, allen Zwischenfällen und siegte souverän.

Der Formel-1-Ersatzfahrer von Red Bull ist der sechste Sieger im achten DTM-Rennen. Bei trockenen, guten Witterungsbedingungen komplettierten der Spanier Daniel Juncadella im Mercedes-AMG des GruppeM-Teams vor dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann im BMW von Walkenhorst-Motorsport das Podium.

Kelvin van der Linde „Halbzeitmeister“

Nach acht von 16 Rennen ist Kelvin van der Linde vom Audi-Team ABT Sportsline der inoffizielle „Halbzeit“-Meister. Owohl der Südafrikaner an diesem Sonntag nach einer Kollision mit Liam Lawson und Mike Rockenfeller erstmals leer ausging. Mit 129 Punkten geht Kelvin van der Linde als Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte. Sein Vorsprung auf Maximilian Götz (96) ist auf 33 Zähler geschmolzen. Neuer Dritter der Punktetabelle ist Wittmann (94), Albon (82) ist auf Rang vier vorgerückt.

Wenig Glück hatte Porsche bei der Premiere in der DTM.

Wie am Samstag kam Michael Ammermüller im 911-er von SSR Performance nicht ins Ziel. Er hatte aber mit Startplatz vier das Potenzial deutlich aufgezeigt. Der 19-jährige Belgier Esteban Muth bescherte Lamborghini mit Rang fünf das beste Saisonergebnis. Auch Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock holte im BMW von ROWE Racing als Achter endlich seine ersten DTM-Punkte der Saison.

Actionreiches Rennen: „Noch nie in der DTM erlebt: zeitweise fünf Autos nebeneinander.“

Wie schon am Samstag erlebten die Zuschauer auf den Tribünen atemberaubende Momente beim Start in dichtgestaffelter Zweierformation. Das wiederholte sich noch zweimal bei Safety-Car-Phasen. Von Startplatz eins stürmte Alex Albon im AlphaTauri-Ferrari an die Spitze und führte das erstmals 23 Autos zählende DTM-Feld vor Daniel Juncadella (ESP/GruppeM-Mercedes-AMG) und Michael Ammermüller (GER/SSR Performance) im Porsche an.

Doch schon in der ersten Runde gab es die ersten Zwischenfälle.

Der Schweizer Philip Ellis (Mercedes-AMG/WINWARD) rodelte durchs Kiesbett und verteilte diverse Carbonteile auf der Strecke. Als dann Maximilian Buhk mit dem Mücke-Mercedes-AMG nach einem Schubser in der Boxenmauer strandete, rückte das Safety-Car zum ersten Mal aus.

Re-Start nach Runde drei

Als der erste Re-Start erfolgte, zog Albon erneut auf und davon. Dahinter folgte schon in der zweiten Kurve das nächste Tohuwabohu mit Ammermüller, Luca Stolz im Toksport-Mercedes-AMG, Ellis und Götz. Als nach den ersten Boxenstopps Gaststarter Hubert Haupt, der nach seinen DTM-Starts 1991/1992 sowie 2001 ein Comeback feierte, mit technischem Defekt am Mercedes-AMG seines HRT-Team ausrollte, bremste das Safety-Car erneut das Feld ein.

Damit war klar, dass alle, die bis zum diesem Zeitpunkt noch nicht den Pflichtstopp absolviert hatten, im Nachteil waren – und das waren acht Fahrer.

Für den nächsten Zwischenfall sorgte Liam Lawson

Iin der Schikane wagte er ein optimistisches Manöver , welches nicht gelang. Dadurch schieden ausgerechnet die beiden ABT-Audi von Kelvin van der Linde und Mike Rockenfeller aus, Lawson kassierte eine Durchfahrtsstrafe.

Christian Klien in Führung

Überraschenderweise führte nach der zweiten Safety-Car-Phase der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Klien und sammelte die ersten Führungskilometer für McLaren. Albon allerdings rückte schnell näher und holte sich die Rennführung souverän zurück mit Juncadella und Wittmann im Schlepptau.

Lucas Auer beendete das Rennen auf Rang sechs, Christian Klien auf Rang dreizehn.

Quelle: DTM/Redaktion