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Blancpain GT Series- Sprint Cup: Grasser Racing siegt in Budapest

Sportwagen

Christian Engelhart/Mirko Bortolotti ©- GRT Grasser RacingChristian Engelhart/Mirko Bortolotti ©- GRT Grasser Racing

Das GRT Grasser Racing Team feierte seinen zweiten Sieg in der Blancpain GT Series in dieser Saison.

Engelhart stellte sich zuvor dem schwierigen Qualifying und führte den Lamborghini Huracán GT3 mit der Startnummer #63 auf den fünften Platz in der Startaufstellung. Schon zu Beginn der ersten Runde übernahm er durch den beeindruckenden Start auf der rutschigen Strecke die Führung. Nach dem Fahrwechsel zur Rennmitte hielt Bortolotti die Führungsposition und zeigte eine starke Performance. In dem 60-minütigen Rennen überquerte er die Ziellinie als Erster und brachte den wohlverdienten Sieg nach Hause.

Starker Regen sorgte für eine Verzögerung des zweiten Rennens, das schließlich hinter dem Safety Car aufgenommen wurde. Diesmal saß Bortolotti beim Start hinterm Steuer. Mirko konnte zunächst den dritten Platz behaupten. Wegen eines unglücklichen Zwischenfalls beim Boxenstopp erhielt das Auto mit der Startnummer #63 jedoch eine Durchfahrtsstrafe. Dadurch fiel das Team letztendlich auf den sechsten Platz zurück.

Franck Perera und Loris Hezemans im #82 Lamborghini taten sich im ersten Rennen schwer und kamen nicht über Platz 13 hinaus. Beide Fahrer wussten ebenfalls zu überzeugen und Franck erzielte obendrein die schnellste Rundenzeit aller Lambo-Fahrer im Feld. Das zweite Rennen lief wesentlich besser und so überquerte das Duo die Ziellinie auf dem fünften Platz.

Andrea Caldarelli und Ezequiel Perez Companc erlebten ein enttäuschendes erstes Rennen und mussten sich am Samstag mit dem 16. Platz zufriedengeben. Das folgende zweite Rennen hätte für das Auto mit der Startnummer #19 kaum unglücklicher beginnen können: Caldarelli drehte sich nach einem Kontakt mit einem anderen Auto auf der Strecke und fiel auf Position elf zurück.

Mirko Bortolotti: „Ich bin sehr froh, wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen. Das fühlt sich richtig gut an. Gestern hatten wir ein perfektes Rennen und das Wetter hat auch geholfen. Wir haben keine Fehler gemacht und unser Bestes gegeben. Leider erhielten wir heute nach einem Zwischenfall in der Box eine Durchfahrtsstrafe. Das hat uns letztendlich einen weiteren Podestplatz gekostet sowie die Chance, auf dem Nürburgring um den Titel zu kämpfen. Das ist schade, aber so läuft es manchmal eben. Das müssen wir akzeptieren.“

Christian Klien und Norbert Siedler mit Problemen

Christian Klien sicherte sich im #14 Lexus den 10. Startplatz für das erste Rennen. Norbert Siedler im Schwesterauto mit der Nummer 114 erwischte keinen guten Auftakt. In Kurve 4 verlor der Österreicher aufgrund eines Problems mit dem hinteren, rechten Reifen die Kontrolle über das Fahrzeug, drehte sich und schlug mit der rechten Seite in der Begrenzungsmauer ein. Siedler blieb unverletzt, jedoch erlitt der Lexus erheblichen Schaden und konnte folglich auch im zweiten Zeittraining keine Rundenzeit setzen.

Der Spanier Albert Costa Balboa sicherte sich im Qualifying 2 die neunte Startposition für das zweite Rennen am Sonntag.

Dank einer herausragenden Teamarbeit wurde der #114 Lexus RC F GT3 binnen weniger Stunden für das erste Rennen repariert und einsatzbereit gemacht.

Siedler hatte trotz allem einen starken Start vom letzten Startplatz aus und fand sich innerhalb weniger Runden bereits auf Platz 16. Zwei Runden später lag er bereits auf Platz 11.

Teamkollege Klien hatte von zehn aus ebenso einen guten Start und lag nach Runde 5 auf dem neunten Platz. In Runde 7 schnappte er sich gleich zwei Plätze vorbei an einem Mercedes-AMG GT3 und Lamborghini auf den 7. Rang.

Nach und nach trocknete der Asphalt ab und Siedler kam als Elfter in Runde 15 an die Box und übergab den #114 an Markus Palttala. Klien wartete mit dem obligatorischen Boxenstopp bis Runde 18, da auf Teilen der Strecke der Regen bereits eingesetzt hatte und man eventuell auf Regenreifen hätte wechseln können. Doch als der große Regenschauer ausblieb, kam auch die #14 an die Box und Costa Balboa übernahm das Steuer.

Costa Balboa überholte in seinem Stint noch den #90 Mercedes-AMG GT3 und kam als Sechster über die Ziellinie um sich das bisher beste Sprint Cup Ergebnis für die #14 zu sichern. Palttala war bis sechs Runden vor Schluss auf Position zehn, allerdings musste er aufgrund eines defekten Stabilisators etwas langsamer fahren und verlor einen Platz bis im Ziel.

Eine halbe Stunde vor dem Rennstart des zweiten Rennens am Sonntag öffnete der Himmel seine Pforten und ein mächtiges Gewitter sorgte für stehendes Wasser auf der Strecke, dass zur Folge den Start hinter dem Safety Car mit sich brachte.

Costa Balboa ging von Platz neun aus in das Rennen, Teamkollege Markus Palttala bildete aufgrund des verpassten zweiten Zeittrainings ohne Rundenzeit das Schlussbild des Starterfelds.

In Runde 15 kam Costa Balboa von Platz acht an die Box, Palttala folgte ihm als Elfter.
Die #14 kam an Position 11 zurück ins Rennen, Siedler im #114 ordnete sich auf Platz 13 wieder ein.

15 Minuten vor Rennende folgte auf eine Full-Course-Yellow eine kurze Safety Car Phase. Zum Schluss wurde die Strecke aufgrund stärkerem Regenfalls erneut rutschiger. Durch die erschwerten Verhältnisse verloren die beiden Lexus RC F GT3 ein paar Positionen. Beim Zieleinlauf wurden der #14 und der #114 auf den Positionen 13 und 14 abgewunken.