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Blancpain GT Series: Dominik Baumann gewinnt die Meisterschaft

Sportwagen

Dominik Baumann auf dem Weg zum Sieg © Guenter KortmannDominik Baumann auf dem Weg zum Sieg © Guenter Kortmann

Baumann verteidigte die Gesamtführung beim spannenden Saisonfinale der Blancpain GT Series in Barcelona.

Der Österreicher sicherte sich die Meisterschaft in der Blancpain GT Series. Beim großen Saisonfinale in Barcelona machte AMG-Fahrer Baumann den Gesamtsieg perfekt. Nach zuvor starken Ergebnissen reichte ihm zusammen mit Teamkollege Maximilian Buhk der achte Platz im abschließenden Sprintrennen, um die Gesamtführung zu verteidigen.

Baumann gewann in seiner ersten Saison mit dem Mercedes-AMG GT3 zwei Rennen und stand insgesamt viermal auf dem Podest. In der Kategorie „Endurance“ erzielte er die Vize-Meisterschaft mit nur einem Punkt Rückstand. In der „Sprint“-Kategorie wurde er Gesamtdritter.

Ein Schlüssel zum Erfolg waren die konstant starken Leistungen während der Saison. Gemeinsam mit seinem AMG-Team HTP Motorsport fuhr er bei neun von zehn Rennwochenenden in die Punkteränge. Letztendlich setzte sich Baumann zusammen mit Teamkollege Buhk gegen mehr als 80 der besten Sportwagen-Piloten der Welt durch.

Gleichzeitig hatte Baumann großen Anteil am Gewinn der Teammeisterschaft von AMG-Team HTP Motorsport. Für Baumann war es der größte Erfolg seiner Karriere seit dem Gewinn der FIA GT3 Europameisterschaft 2012 sowie der Vize-Meisterschaft 2015 im ADAC GT Masters.

Klassensieg für Norbert Siedler

Beim Saisonfinale des Blancpain Sprint Cup in Barcelona feierte Norbert Siedler zusammen mit seinem Teamkollegen Rinat Salikhov den Sieg in der Pro-Am-Klasse. Nachdem sich das Rinaldi-Racing-Duo im Qualifikationsrennen noch den zweiten Platz gesichert hatte, waren der erfahrene Österreicher und der junge Russe im Hauptrennen am Sonntagnachmittag nicht zu stoppen.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, freute sich Norbert Siedler nach dem Fallen der Zielflagge. „Im Zeittraining lief es noch nicht optimal für uns, aber in den beiden Rennen konnten wir uns deutlich steigern. Kompliment auch an Rinat, der besonders im Hauptrennen einen guten Job gemacht hat.“ Das Duo startete in der Pro-Am-Klasse, in der sich jeweils ein Profirennfahrer wie Siedler und ein Gentlemen-Driver das Cockpit teilen.

Nach dem Qualifying am Samstag war Norbert Siedler noch nicht zufrieden. „Wir sind im Gegensatz zu fast allen anderen Teams ohne Testtag nach Barcelona gereist. Besonders im Qualifying hat sich das bemerkbar gemacht. Im Rennen wird es besser aussehen“, analysierte er. Trotzdem konnte der Tiroler den 20. Startplatz unter den 32 Fahrzeugen und gleichzeitig den zweiten Platz in der Pro-Am-Kategorie holen.

Zwei starke Rennen enden auf Platz zwei und eins

Im Qualikationsrennen am Sonntagmorgen ließ Norbert Siedler seinen Worten Taten folgen: Schon in der ersten Runde kämpfte er sich an Giacomo Piccini, dem Führenden in der Pro-Am-Wertung, vorbei. Bis zum Boxenstoppfenster baute Siedler seinen Vorsprung auf den italienischen Ferrari-Werksfahrer auf mehr als acht Sekunden aus. Rinat Salikhov gab im zweiten Teil des Rennens alles, um die Spitzenposition zu verteidigen und brachte den Ferrari 488 von Rinaldi Racing auf einer respektablen zweiten Position über die Ziellinie.

Im Hauptrennen am Sonntagnachmittag übernahm Rinat Salikhov den ersten Stint und übergab den italienischen Sportwagen zur Rennhalbzeit auf dem zweiten Klassenrang an Norbert Siedler. Elf Runden vor dem Ende konnte der 33-Jährige schließlich zum entscheidenden Überholmanöver ansetzen und die Führung übernehmen. „Danach habe ich den Sieg sicher nach Hause gebracht“, erklärte der Rennfahrer aus der Wildschönau. „Vielen Dank an die Rinaldi-Mannschaft, die wie immer ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Die Reifenwechsel waren wieder verdammt schnell!“

Weitere heimische Piloten unter den Top Ten

Mirko Bortolotti/Nicolas Pohler landeten im Lamborghini Huracan GT3 des Knittelfelder GRT Grasser Racing Teams auf Rang fünf, Clemens Schmid/ Jazeman Jaafar erreichten im Mercedes-AMG GT3 von HTP-Motorsport Rang neun.

Für Niki Mayr-Melnhof/ Markus Winkelhock im Audi R8LMS gab es Rang 16, Philipp Eng/Alexander Sims kamen im BMW F13 M6 GT3 auf Rang 24.