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ADAC TCR: Heimsieg für Niels Langeveld

Tourenwagen

Harald Proczyk bester heimischer Pilot © Rudolf BeranekHarald Proczyk bester heimischer Pilot © Rudolf Beranek

Der 29-Jährige hat in Zandvoort einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Im Audi RS3 LMS gewann der Niederländer das achte Saisonrennen der ADAC TCR Germany.

Dahinter sein Markenkollegen Sheldon van der Linde und Samstag-Sieger Jason Wolfe im VW Golf GTI TCR. Sieger der Honda Rookie Challenge war Luca Engstler in einem weiteren Golf. Bereits am Samstag hatte Langeveld das Rennen gewonnen, er wurde jedoch wie 14 weitere Fahrer nach Missachten des Startprozederes mit einer nachträglichen Zeitstrafe belegt.

„Ich war gestern schon der Schnellste, und das habe ich heute erneut gezeigt“, sagte Langeveld: „Der Start war der Schlüssel zum Erfolg, der war wirklich gut. Der beste in dieser Saison, ich bin sehr glücklich mit dieser Performance!“

Vierter wurde der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Seat-Fahrer Mike Halder vor Steve Kirsch und Sandro Kaibach im Audi. Der Steirer Harald Proczyk, Pascal Eberle, beide im Seat, Luca Engstler und VW-Pilot Alexander Morgan komplettierten die Top Ten. Meister Josh Files wurde in seinem Honda 14., er landete unmittelbar vor dem besten Opel Astra TCR von Dino Calcum.

In der Gesamtwertung liegt Josh Files mit 245 Punkten an der Spitze vor Mike Halder (141), Niels Langeveld (135) und Sheldon van der Linde (133).

Langeveld erwischte einen guten Start und setzte sich gleich auf den ersten Metern etwas ab. Dahinter zog Files zunächst an van der Linde vorbei, der Brite musste seinen Platz allerdings kurz darauf wieder abgeben. Im Feld fanden zahlreiche Positionskämpfe statt, und bei einem dieser Duelle rutschte Florian Thoma in den Kies.

Um den Golf des Schweizers zu bergen, kam das Safety Car für sieben Minuten auf die Strecke. Langeveld, van der Linde und Files belegten zu diesem Zeitpunkt die ersten drei Plätze. Mit 17 Minuten verbleibender Renndauer auf der Uhr erfolgte der Restart, und Langeveld setzte sich erneut zügig von den Verfolgern ab. Files dagegen konnte dem Tempo des Spitzenduos nicht folgen – im Gegenteil: Nicht nur Wolfe zog am Champion vorbei, sondern auch die dahinterfahrenden Konkurrenten. Der Brite Files fand sich so schnell auf Position elf wieder.

Ein Kontakt zwischen Stefan Goede und Rudolf Rhyn führte fünf Minuten später zu einer weiteren Safety-Car-Phase. Nach dem Restart überholte Seat-Pilot Halder den Audi-Fahrer Kaibach stark und lieferte sich ein spannendes Duell mit Jason Wolfe – doch am US-Amerikaner kam der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot nicht mehr vorbei.
Max Hofer verpasste knapp die Top Ten und wurde 11. Simon Reicher landete auf Rang 22 und Jürgen Schmarl auf Rang 24.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion