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ADAC GT Masters: Schnitzer-BMW Duo Eng/Catsburg fahren auf Rang zwei

Sportwagen

Philipp Eng/Nick Catsburg fuhren auf Rang zwei am Nürburgring © Rudolf BeranekPhilipp Eng/Nick Catsburg fuhren auf Rang zwei am Nürburgring © Rudolf Beranek

Die Audi-Fahrer Markus Pommer und Kelvin van der Linde holten sich den Sieg im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring.

Platz zwei ging an den von der Pole-Position gestarteten BMW M6 von Nick Catsburg und dem Salzburger Philipp Eng vor Jeffrey Schmidt und Christopher Haase in einem weiteren Audi R8. „Ein tolles Rennen. Ich habe zwei Jahre auf meinen nächsten Sieg im ADAC GT Masters warten müssen“, so Sieger van der Linde. „Aber in diesem Jahr haben wir das richtige Paket und eine tolle Fahrerpaarung.“

Pole-Setter Eng bleibt beim Start vorn

Die erste Rennhälfte auf dem Nürburgring stand ganz im Zeichen von Pole-Setter Philip Eng. Der BMW-Pilot verteidigte beim Start die Führung und behauptete auch bis zum Wechsel zu seinem Partner Nick Catsburg die Spitzenposition. Die Entscheidung um den Sieg fiel nach den Boxenstopps: Catsburg fuhr parallel zu Pommer aus der Boxengasse und blieb so in Führung, die Rennleitung wertete das Manöver des BMW-Fahrers als „unsafe release“ und wies einen Platztausch an der Spitze an. Pommer übernahm so die Spitze und setzte sich bis zu einer kurzen Safety-Car-Phase ab. Auch nach dem Restart konnte der BMW-Pilot die Rundenzeiten von Pommer nicht mitgehen. Der Audi-Fahrer fuhr schließlich mit 4,5 Sekunden Vorsprung zu seinem ersten Sieg im ADAC GT Masters. Auch für das Team von Frank Aust war es der erste Triumph in der „Liga der Supersportwagen“. Für Pommers Teamkollegen Kelvin van der Linde ging mit dem Erfolg eine lange Durststrecke im ADAC GT Masters zu Ende. Seinen letzten Sieg hatte der Champion von 2014 vor zwei Jahren auf dem Sachsenring eingefahren.

Catsburg und Eng wurden Zweite. Eng verbesserte sich dank seines dritten Podestplatzes der Saison auf den zweiten Gesamtrang der Fahrerwertung und verringerte seinen Rückstand auf Tabellenführer Jules Gounon, der zusammen mit Albert Costa in der Corvette C7 Achter wurde, vier Rennen vor Saisonende auf 38 Zähler. Den letzten Podestplatz sicherten sich die Audi-Fahrer Jeffrey Schmidt und Christopher Haase. Für Schmidt war es der zweite Sieg des Wochenendes in der Junior-Wertung für Piloten unter 25 Jahren.

Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team) erkämpften sich vom neunten Startplatz Rang vier. Ineichen gewann damit wie schon am Samstag die Trophy-Wertung für nicht-professionelle Piloten. Dahinter folgten zwei weitere Audi R8: Dennis Marschall und Patric Niederhauser wurden im zweiten Fahrzeug von Aust Motorsport Fünfte vor den letztjährigen Titelträgern Connor De Phillippi und Christopher Mies.

Beste Mercedes-AMG-Piloten waren als Siebte Indy Dontje und Maximilian Buhk. Hinter Tabellenführer Gounon und Partner Costa sicherten sich Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti im Lamborghini im Huracán und die Zweiten vom Samstagsrennen, die Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller die letzten Meisterschaftspunkte.

Die Sieger von gestern Lucas Auer/Sebastian Asch starteten mit 30 kg Zusatzgewicht auf Grund des Sieges vom 17. Startplatz und kamen als 13. in das Ziel.

Siedler/Mapelli in beiden Rennen abgeschossen

Auch am Sonntag hatten die beiden HB Racing WDS Bau Piloten kein Glück. Von der 23. Startposition kam Startfahrer Mapelli nicht einmal eine Runde weit. „Marc Gassner war im Nissan viel zu spät auf der Bremse und hat in der ersten Kurve fünf Autos aus dem Rennen gerissen. Marco war einfach nur Passagier“, ärgerte sich der Österreicher. „Natürlich wollen die Zuschauer harten GT-Sport sehen, aber irgendwo ist eine Grenze erreicht.“

Auch für Klaus Bachler war der Nürburgring am Sonntag kein guter Boden. Bereits in Runde drei musste der Porsche 911 GT3 R abgestellt werden.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion