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ADAC GT Masters: Max Hofer im ersten Rennen auf dem Poduim

Sportwagen

HoferMax Hofer/Christopher Haase © ADAC Motorsport - Gruppe C Photography

Das ADAC GT Masters ist auf dem Lausitzring in die Saison 2020 gestartet. In einem abwechslungsreichen Rennen sicherten sich nach 43 spannenden Runden Luca Stolz und Maro Engel den Sieg.

Nur 0,7 Sekunden dahinter fuhren die Porsche-Piloten Michael Ammermüller und Christian Engelhart auf Platz zwei, Dritte wurden Max Hofer und Christopher Haase in einem Audi R8 LMS. „Endlich habe ich meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters geholt“, freute sich Sieger Maro Engel. „Schön, dass es diesmal geklappt hat. Ein toller Start in die neue Saison!“

Turbulente erste Rennhälfte.

Ereignisreich verlief auf dem Lausitzring der erste Teil des Auftaktrennens. Porsche-Fahrer Alfred Renauer von Rang vier losgefahren, übernahm dank eines starken Starts die Führung von Pole-Setter Luca Stolz. Renauer verteidigte anschließend bis zur achten Runde seine Spitzenposition gegen Stolz. Doch als Stolz in Kurve sechs einen Überholversuch startete, berührten sich der Porsche und der Mercedes-AMG.

Stolz ging in Führung, doch Renauer drehte sich und fiel weit zurück.

In den folgenden Runden baute Stolz seinen Vorsprung auf fast vier Sekunden aus. Ein anschließender Safety-Car-Einsatz nach einer Kollision, bei der der zweitplatzierte Robert Renauer im Porsche unverschuldet von Verfolger Markus Pommer in der Corvette getroffen wurde, schob das Feld noch einmal zusammen. Beim Restart ging der Steirer Klaus Bachler vom zweiten Platz aus an Stolz vorbei in Führung und verteidigte diese bis zum Fahrerwechsel auf Simona De Silvestro.

Während der Boxenstoppphase eroberte Stolz‘ Partner Maro Engel die Führung von De Silvestro zurück und behauptete an der Spitze.

In der Schlussphase wurde es aber nochmals spannend: Nach einem Motoraussetzer in der ersten Kurve kam Verfolger Christian Engelhart im Porsche nochmals nahe, Engel schaffte es aber mit einem Vorsprung von 0,7 Sekunden über die Ziellinie und sicherte sich und seinem Team Toksport WRT den ersten Sieg im ADAC GT Masters, für Partner Stolz war es bereits der sechste.

De Silvestro und Bachler verloren ihre Chance auf einen Podestplatz

Als der Porsche mit dem Audi von Kim-Luis Schramm und Christopher Mies kollidierte. Rang drei ging daher an den zweiten R8 LMS von Montaplast by Land Motorsport, der vom Perchtoldsdorfer Max Hofer und Christopher Haase pilotiert wurde. De Silvestro/Bachler mussten sich mit Rang 19 zufrieden geben.

Weitere Österreiche wollen morgen durchstarten

Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti schieden bereits nach dem Start im Audi R8 LMS GT3 aus. Nach dem Sieg am letzten Wochenende in der GTWC wird der Austro/Italiener morgen auf eine Topplatzierung setzen.

Mick Wishofer/Dorian Boccolacci landeten im Mercedes-AMG GT3 EVO auf Rang 11, Niels Lagrange/Clemens Schmid im – GRT GRASSER RACING TEAM – Lamborghini Huracan GT3 EVO auf 14.

Norbert Siedler/Martin Ragginger testeten Zukunftstechnologie im ADAC GT Masters

Die beiden heimischen Spitzenpiloten steuerten einen Porsche 911 GT3 R, der mit einem Steer-By-Wire-System ohne mechanische Verbindung von Lenkeinheit zum Rad ausgerüstet ist. Es ist die erste Erprobung eines solchen Systems im ADAC GT Masters.

„Es ist toll, dass ich meine Erfahrung in solch ein spannendes Zukunftsprojekt einbringen darf“, freut sich Norbert Siedler. Das Steer-By-Wire-System mit dem Namen Space Drive stammt von Schaeffler Paravan, eingesetzt wird der einzigartige Porsche 911 vom KÜS Team 75 Bernhard. „Ein Einsatz dieser Technologie in einer hart umkämpften Serie wie dem GT Masters ist ein Test unter Extrembedingungen. Rang 16 war beim ersten Einsatz sehenswert.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion