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ADAC GT Masters: Jules Gounon feiert vorzeitig den Meistertitel

Sportwagen

Jules Gounon - Corvette Callaway Competition - feiert Meistertitel in Hockenheim © Rudolf BeranekJules Gounon - Corvette Callaway Competition - feiert Meistertitel in Hockenheim © Rudolf Beranek

Die Entscheidung ist gefallen. Jules Gounon heißt der Champion des ADAC GT Masters 2017.

Der Corvette-Pilot gewann zusammen mit Daniel Keilwitz das erste Rennen beim Saisonfinale in Hockenheim und sicherte sich damit vorzeitig seinen ersten Titel in der „Liga der Supersportwagen“. Die Titelverteidiger Connor De Phillippi und Christopher Mies fuhren mit ihrem Audi auf Platz zwei vor dem Mercedes-AMG-Duo Luca Stolz und Luca Ludwig. „Ich bin überglücklich über den Titel“, freute sich Gounon. „Unglaublich, dass wir es geschafft haben. Vielen Dank an die ganze Callaway-Mannschaft. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“

Gounon/Keilwitz souverän an der Spitze

Pole-Setter Jules Gounon und Partner Daniel Keilwitz zeigten bei ihrem Start-Ziel-Sieg eine souveräne Leistung. Gounon verteidigte mit seiner Corvette beim Start die Führung und fuhr bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung von knapp zwei Sekunden heraus. Sein deutscher Partner fuhr nach der Fahrzeugübernahme den Sieg souverän ins Ziel. Zwischenzeitlich baute er sein Zeitpolster auf bis zu fünf Sekunden aus. Für Gounon war es der dritte Saisonsieg, für Partner Keilwitz, der drei Läufe wegen eines Beinbruchs verpasste, der zweite. Durch den Erfolg sicherte sich Gounon vorzeitig seinen ersten Titel im ADAC GT Masters. Dank eines Punktevorsprungs von 40 Punkten kann der 22-Jährige im Sonntagsrennen nicht mehr eingeholt werden. Für Gounons Team Callaway Competition ist es nach 2013 der zweite Fahrertitel im ADAC GT Masters. Neben dem Gesamttitel kann sich der Franzose auch über den vorzeitigen Gewinn der Junior-Wertung für Piloten unter 25 Jahren freuen.

Spannende Kämpfe auf den Verfolgerpositionen

Das Audi-Duo De Phillippi/Mies verpasste als Zweite am Ende den Sieg nur um 0,834 Sekunden. Die letztjährigen Titelgewinner kämpften sich vom vierten Startplatz auf das Podest. Mies verwies mit einem spektakulären Überholmanöver eingangs des Motodroms die aus der ersten Reihe gestarteten Mercedes-AMG-Fahrer Stolz/Ludwig auf den dritten Rang und wahrte damit seinem Team Montaplast by Land-Motorsport Chancen auf die Titelverteidigung in der Team-Wertung. Dort hat die Mannschaft von Wolfgang Land 15 Punkte Rückstand auf Callaway Competition.

Platz vier holten die Porsche-Piloten Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller vor Trophy-Sieger Rolf Ineichen und Christian Engelhart, beide GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini Huracán.

Die Positionen sechs bis acht waren fest in Audi-Hand: Filip Salaquarda wurden Sechste vor ihren Markenkollegen Markus Pommer /Kelvin van der Linde und Jeffrey Schmidt und Christopher Haase.

Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue sammelten als Neunte mit ihrem Mercedes-AMG zwei Meisterschaftszähler, den letzten Punkt ergatterten Sven Barth und Maximilian Hackländer.

Philipp Eng kam mit seinem Partner Nick Catsburg im BMW M6 GT3R nur auf den 17. Rang und musste seinen Titelhoffnungen damit begraben. Eng liegt vor dem letzten Rennen in der Fahrerwertung auf Platz drei und kann sich mit einem guten Ergebnis am Sonntag noch den Vizemeistertitel holen.

Bachler/Macdowell – Porsche GT3R, Siedler/Mapelli – Lamborghini Huracan GT3 und Bortolotti/Perez Companc – Lamborghini Huracan GT3, schieden aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion