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ADAC GT Masters: Grasser Racing fährt beim Heimrennen auf das Podest

Sportwagen

RacingMirko Bortolotti/ Albert Costa Balboa im Lamborghini Huracan in Richtung Podest © Topspeed - Rudolf Beranek

Mirko Bortolotti/ Albert Costa Balboa fuhren von Rang sechs im Grasser Racing Lamborghini auf das Podest. Thomas Preining bester heimischer Pilot.

Spannung von Start bis Ziel:

In einem von zahlreichen Überholmanövern und spektakulären Zweikämpfen geprägten Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring holten sich Titelverteidiger Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet ihren zweiten Saisonsieg. Platz zwei ging an Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa , das Podium komplettierten die Corvette-Fahrer Jeffrey Schmidt und Marvin Kirchhöfer.

BMW und Mercedes-AMG führen in erster Rennhälfte

BMW-Pilot Nick Yelloly (29/GB, Schubert Motorsport), der von Rang eins ins Rennen ging, blieb auch beim Start vorn. Bis zur fünften Runde behauptete der Engländer die Spitze, musste dann jedoch in der Boxengasse nach einem Aufhängungsschaden aufgeben.

Raffaele Marciello übernahm die Führung

Nun übernahm Mercedes-AMG-Fahrer Raffaele Marciello die Führung und baute diese bis zum Boxenstopp auf 3,5 Sekunden auf Verfolger Michael Ammermüller im Porsche aus. Doch als beide an ihre Teamkollegen Maximilian Buhk und Mathieu Jaminet übergeben hatten, lagen die Spitzenreiter in Schlagdistanz. Jaminet ließ sich nicht lange bitten und versuchte sofort, am führenden Mercedes vorbeizugehen.

Jaminet baute Führung aus

In Runde 22 gelang dies dem Meister von 2018 mit einem spektakulären, über mehrere Kurven gehenden Manöver. Während Buhk danach auch von den Verfolgern unter Druck gesetzt wurde, baute Leader Jaminet Runde für Runde seinen Vorsprung auf über sechs Sekunden aus. Eine späte Safety-Car-Phase um Trümmerteile zu bergen schob das Feld kurz vor Rennende noch einmal zusammen, doch Jaminet blieb vorn und sah als erster die Zielflagge.

Rückversetzung von Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa

Spannend verlief auch der Kampf um Platz zwei. Dieser ging am Ende mit 1,1 Sekunden Rückstand an das Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa. Bortolotti hatte im Qualifying die Bestzeit erobert, musste aber wegen eines Vergehens seines Teamkollegen in Oschersleben von Startplatz sechs ins Rennen gehen. Der Italiener kämpfte sich in der ersten Rennhälfte bis auf Rang vier, ehe Costa Balboa in seinem Stint auf Position zwei vorfuhr und damit dem GRT Grasser Racing Team beim Heimspiel ein Podium schenkte.

Mirko Bortolotti nach dem Rennen

„Das Ziel heute Morgen war ein gutes Qualifying. Natürlich war es schön, die Pole zu
holen, aber bitter, wenn man sie im Rennen nicht umsetzen darf. Wir haben gewusst, dass wir auch aus der dritten Startreihe nach vorne kommen können. Wir haben versucht, jede Chance zu nutzen. Das Überholmanöver von Albert gegen den Mercedes war richtig cool. Derzeit ist gegen den Porsche kein Kraut gewachsen. Die dominieren gerade den GT3-Sport. Davor kann man nur den Hut ziehen.“

Erster Podestplatz für die Corvette-Mannschaft

Ihren ersten Podestplatz der Saison holten als Dritte die Corvette-Fahrer Jeffrey Schmidt und Marvin Kirchhöfer. Kirchhöfer lieferte sich in der Schlussphase einen engen Kampf mit Maximilian Buhk. Er musste diesen zwischenzeitlich auf Anweisung der Rennleitung wegen Missachtens der Streckenbegrenzung wieder vorbeilassen, holte sich den letzten Podiumsplatz aber umgehend wieder zurück. Marciello und Buhk mussten sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben.

Thomas Preining bester heimischer Pilot

Thomas Preining und Christian Engelhart beendete das Rennen für das Küs Team Bernhard im Porsche 911 GT3 R auf Platz 11. Zweitbester Österreicher wurde Max Hofer, der sich kurzfristig ein Cockpit im GRT Grasser Racing Tem sichern konnte, mit Partner Tim Zimmermann auf Platz 14.

Lokalmatador Klaus Bachler nur auf Rang 20

Mike David Ortmann/Clemens Schmid belegten im Lamborghini Huracan GT3 EVO des GRT GRASSER RACING TEAM Rang 17, Mick Wishofer/Maximilian Hackländer im Porsche 911 GT3 R Rang 19, Klaus Bachler nach Abschuss von Simona De Silvestro Rang 20. Simon Reicher/Norbert Siedler schieden in Runde 21, Constantin Schöll/Hendrik Still in Runde 12 aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Media Spielberg/Redaktion