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ADAC GT Masters: Dritter Rang für Grasser Racing am Lausitzring

Sportwagen

LausitzringMirko Bortolotti/Albert Costa Balboa sicherten sich den dritten Rang © Topspeed - Rudolf Beranek

Nach Tagesbestzeit am Freitag und Pole-Position am Samstag setzte Ricardo Feller im Rennen sein bisher perfektes Wochenende am Lausitzring fort.

Beim Start verteidigte der Schweizer die Führung und setzte sich langsam von seinen Verfolgern ab. Als er beim Pflichtboxenstopp zur Rennmitte an Partner Christopher Mies übergab, hatte er ein Zeitpolster von 3,5 Sekunden herausgefahren.

Rennunterbrechung wegen beschädigten Ölkühler 

Der deutsche Audi-Werksfahrer baute den Vorsprung anschließend auf rund fünf Sekunden aus, ehe das Rennen mit etwas mehr als 20 Minuten Restrenndauer nach Ölverlust des Mercedes-AMG von Jules Gounon und so stark verschmutzter Fahrbahn unterbrochen werden musste.

Re-Start begeistert die Fans

Nach dem Restart attackierte Maro Engel zur großen Begeisterung der Fans am Lausitzring den führenden Mies, der sich aber erfolgreich an der Spitze behaupten konnte. Eine Safety-Car-Phase zum Bergen des Porsche von Simona De Silvestro sorgte anschließend für einen atemberaubenden, vier Runden langen Schlusskampf. Erneut griff Engel an, und erneut blieb Mies vorn – diesmal bis ins Ziel. Teamkollege Feller holte sich neben dem Gesamtsieg auch volle Punkte in der Pirelli-Junior-Wertung.

Luca Stolz und Maro Engel holten als Zweite ihr zweites Podium der Saison. Sie waren von Platz drei ins Rennen gegangen und hatten sich beim Start um eine Position verbessert. Leidtragende waren die Lamborghini-Piloten Mirko Bortolotti und Costa Balboa, die sich als Dritte dennoch über ein weiteres Podium freuen konnten.

Alle drei Grasser Lamborghini unter den Top10

Dahinter fuhren Raffaele Marciello und Maximilian Buhk als Vierte ins Ziel, wodurch sie weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz liegen. Als Fünfte sicherten sich Lokalmatador Mike David Ortmann und der Österreicher Clemens Schmid in einem weiteren Lamborghini des GRT Grasser Racing Team ihr bisher bestes Saisonergebnis vor dem Porsche-Duo David Jahn und Jannes Fittje.

Eine starke Aufholjagd zeigten die BMW-Werkspiloten Nick Yelloly und Jesse Krohn auf Rang sieben. Yelloly wurde beim Start umgedreht und war zwischenzeitlich bis auf Platz 25 zurückgefallen. Achte wurden Rolf Ineichen und Franck Perera, die damit auch den dritten Grasser-Lamborghini in die Top 10 brachten. Ineichen holte sich zudem den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Gelungenes Debut am Lausitzring

Die Porsche-Piloten Joel Eriksson und Julien Andlauer kamen bei ihrem ersten Einsatz für das Küs Team Bernhard als Neunte ins Ziel, Platz zehn ging an Elia Erhart und Pierre Kaffer in einem weiteren Audi R8 LMS.

Unglücklich verlief das Rennen für die bisherigen Tabellenführer Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet. Startfahrer Ammermüller wurde in der zweiten Runde von einem anderen Fahrzeug umgedreht und fiel ans Ende des Feldes zurück. Anschließend musste Ammermüller eine Durchfahrtsstrafe wegen der Kollision mit Nick Yelloly absolvieren. Ins Ziel kam der Porsche auf Platz 13.

Die weiteren Österreicher

Constantin Schöll/Hendrik Still kamen im Mercedes AMG GT 3 Evo auf den 15. Platz, Mick Wishofer/Maximilian Hackländer auf 18, Klaus Bachler/Simona De Silvestro – beide Porsche 911 GT3 – auf 19. Simon Reicher/Norbert Siedler und Thomas Preining/Christian Engelhart schieden aus.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion